Wulkaprodersdorf atmet auf
„Burgenländische A3-Südosttangente kommt nicht“
René Pint, Vizebürgermeister von Wulkaprodersdorf zeigt sich nach der Gewessler-Entscheidung erleichtert: „Endlich sind wir auch auf Bundesebene auf dem richtig Weg. Wulkaprodersdorf atmet im wahrsten Sinne des Wortes auf!“
WULKAPRODERSDORF. „Nach meinen ersten Gesprächen mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil vor rund zwei Jahren war mir sofort klar, dass er voll und ganz auf unserer Seite steht und so war es auch. Er hat von Anfang an der Verlängerung der A3 nach Sopron eine Absage erteilt und das so im Bund auch platziert. Das gepaart mit der Demonstration vieler Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern Anfang 2020 in Wulkaprodersdorf hat anscheinend das Fass zum Überlaufen gebracht“, so ein glücklicher Vizebürgermeister von Wulkaprodersdorf.
Kein Lkw wäre über Nickelsdorf gefahren
Für Pint steht fest: Wenn die „burgenländische Südosttangente“ offen wäre, würde denn kein LKW wäre mehr über Nickelsdorf und Wien fahren. Die Folgen wären 7-Tonnen-Lkw, die Tag für Tag neben Wulkaprodersdorf, Siegendorf, Zagersdorf und Klingenbach vorbeigedonnert wären und Unmengen von Abgasen, Staub und Lärm verursacht hätten.
„Kein Mensch will neue Transithöllen“
„Nur, weil der Herr Orbán in Ungarn einfach so und ohne Absprache uns seine Autobahn vor die Nase knallt, müssen wir das nicht auch tun. Alle Anrainergemeinden sind gegen die Verlängerung der A3. Es braucht keinen Lückenschluss, im Gegenteil, es braucht mehr Lebensqualität. Wir haben ein sehr gutes bestehendes Autobahnstraßennetz, das muss dementsprechend adaptiert und auf den neuesten Stand gebracht werden. Neue Transithöllen braucht und will kein Mensch“, so Pint.
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