FPÖ-Chef Tschürtz: „Wir wollen einen Landesrat!“
Freiheitlichen wollen nach der Landtagswahl in die Landesregierung.
EISENSTADT (uch). „Der Zuspruch der Bevölkerung ist sehr interessant“, sagt FPÖ-Chef Johann Tschürtz und bezieht sich dabei vor allem auf das Burgenland-Ergebnis der Nationalratswahl.
„1,2 Prozent zu gewinnen – und das trotz Stronach und BZÖ – habe ich mir nicht erwartet“, so Tschürtz, der sich für die Landtagswahl 2015 zuversichtlich zeigt. „Wir wollen Regierungsverantwortung übernehmen, wir wollen einen Landesrat!“
„Wir sind die einzige EU-skeptische Partei“
Zuvor sieht Tschürtz gute Chancen, sowohl bei der Arbeiterkammerwahl im März als auch bei der EU-Wahl im März 2014 reüssieren zu können. „Wir sind bei den Arbeitern voran und die einzige EU-skeptische Partei, deshalb zeige ich mich für beide Wahlen sehr zuversichtlich“, sagt Johann Tschürtz, der einen Vergleich mit dem Fußball bemüht: „Wir haben nun eine Torchance nach der anderen, und die Tore werden hoffentlich bei der Landtagswahl geschossen.“
Die FPÖ-Schwerpunkte der Landtagsarbeit fasst Johann Tschürtz mit der Parole „Mit aller Kraft gegen den Proporz“ zusammen, dazu kommt die Forderung eines Muttergelds.
Mehr Mitsprache
Die innerparteilichen Streitigkeiten der vergangenen Monate – zuletzt nur 71 Prozent bei der Wahl zum Parteichef – sieht Tschürtz überwunden: „Es wird in Zukunft mehr Mitsprachemöglichkeit in der Partei geben.“
Zu den Regierungsparteien im Burgenland meint Tschürtz recht trocken: „Die kuscheln sich zu Tode!“
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