KOMMENTAR: Verwöhnt durch die EU-Förderungen
Das Burgenland hat in den vergangenen Jahren einen eindrucksvollen Aufholprozess hingelegt. Konkret konnte die Wirtschaftsleistung seit dem EU-Beitritt um mehr als 20 Prozentpunkte gesteigert werden. Diese positive Entwicklung hat nur einen „Nachteil“: Die EU-Förderungen werden nicht mehr in dem Ausmaß fließen wie in den letzten Finanzperioden. Und auch wenn es gelang, als Übergangsregion eingestuft zu werden, so sind die 73,6 Millionen Euro deutlich weniger als die Gelder, die zwischen 2007 und 2013 aus Brüssel kamen.
LH Hans Niessl bringt es im Bezirksblätter-Interview auf den Punkt: „Wir sind durch die guten EU-Förderungen ein wenig verwöhnt worden.“
Damit ist nun endgültig Schluss. Es wird noch mehr zu einem effizienten Einsatz der Fördermittel kommen müssen und zu einer massiven „Schlankheitskur“ in manchen Verwaltungsbereichen – vor allem im Tourismus.
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