Familypark
Zwei neue Attraktionen, Ausbaupläne und Hotel-Gerüchte

Die ausgediente Tempelrutsche weicht "Rotonda" und "Wildem Winzer": So sollen die neuen Attraktionen aussehen.  | Foto: Familypark
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  • Die ausgediente Tempelrutsche weicht "Rotonda" und "Wildem Winzer": So sollen die neuen Attraktionen aussehen.
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Der Familypark in St. Margarethen baut sein Angebot weiter aus: 2026 eröffnen zwei neue Attraktionen rund um das Thema Weinbau, während parallel konkrete Pläne für eine künftige Parkerweiterung und neue Übernachtungsangebote Gestalt annehmen dürften.

ST. MARGARETHEN. Der Familypark in St. Margarethen erweitert 2026 sein Angebot um zwei neue Fahrgeschäfte. Wie der Freizeitpark im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gab, entsteht im Bereich der "Abenteuerinsel" ein neuer Abschnitt zum Thema Weinbau, nachdem die mehr als 20 Jahre alte "Tempelrutsche" im September 2025 abgebaut wurde. Herzstück des neuen Bereichs wird die Hauptattraktion "Rotonda", ein sogenannter "Disk’O Coaster" des italienischen Herstellers Zamperla. Für jüngere Gäste entsteht zusätzlich die familienfreundliche Rundfahrt "Wilder Winzer". Für den Umbau werden rund 4,7 Millionen Euro investiert. Die beiden Attraktionen sollen im Frühjahr 2026 eröffnet werden.

Erweiterung des Parks

Seit der Übernahme der Betreibergruppe Compagnie des Alpes habe das Unternehmen rund 33 Millionen Euro in den Park investiert. Familypark-Geschäftsführer Filip de Witte sieht dahinter eine klare Strategie: "Wir kaufen, operieren und entwickeln weiter und sind hier, um zu bleiben." Eine Erweiterung des Parks auf einer 1,7 Hektar großen Fläche steht schon länger im Raum. "Die Umwidmung und Baubewilligung sind fertig", so De Witte. Einen genauen Zeitplan gebe es bisher aber nicht, da Einzelheiten noch von "lokalen Stakeholdern" abhängig seien. "Wir kommunizieren Details gerne, wenn wir so weit sind", betonte der Geschäftsführer. 

Bei einer Pressekonferenz wurden die neuen Attraktionen vorgestellt.  | Foto: Stefan Schneider
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Ein mögliches Hotelprojekt werde derzeit ebenfalls evaluiert. Der Bau wäre laut De Witte eine "Realität, die geprüft wird", allerdings verbunden mit hohen Investitionskosten von rund 35 Millionen Euro. Damit ein solches Projekt wirtschaftlich rentabel wäre, müsste der Park seine Öffnungstage deutlich erweitern. "Ein Park, der nur ein halbes Jahr geöffnet hat, kann ein Hotel schwer wirtschaftlich betreiben", erklärte De Witte. Daher tendiere man eher zu einer Art Chalet-Dorf mit einzelnen Übernachtungshäusern. "Ein Projekt, das für uns und die Region sicher interessant ist."

Volkswirtschaftliche Studie

Eine Wertschöpfungsstudie des Beraternetzwerks Kreutzer, Fischer & Partner bescheinigt dem Familypark nun eine zentrale wirtschaftliche Rolle für das Burgenland und die UNESCO-Welterbe-Region Neusiedler See. Die Analyse für die Jahre 2022 bis 2024 wurde am Dienstag im Zuge der Pressekonferenz präsentiert.

Familypark-Geschäftsführer Filip de Witte, Studienleiter Andreas Kreutzer und SPÖ-Regierungskoordinator Robert Hergovich.  | Foto: Stefan Schneider
  • Familypark-Geschäftsführer Filip de Witte, Studienleiter Andreas Kreutzer und SPÖ-Regierungskoordinator Robert Hergovich.
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Der Freizeitpark verzeichnete im Untersuchungszeitraum durchschnittlich 686.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr, beschäftigte 217 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 26,4 Millionen Euro. Insgesamt wurden im Studienzeitraum 10,9 Millionen Euro investiert. In Summe ergebe sich laut Studienleiter Andreas Kreutzer ein volkswirtschaftlicher Beitrag von 51,4 Millionen Euro. Kreutzer bezeichnete den Familypark als touristischen Leitbetrieb, der „in keinster Weise unterschätzt werden sollte“. 

Zuletzt wurde 2017 eine wirtschaftliche Analyse des Parks durchgeführt. Der Vergleich zeige eine deutliche Weiterentwicklung: fast 70.000 Eintritte mehr, eine Umsatzsteigerung von 15 Millionen Euro, vor allem aufgrund wachsender Gastronomieerlöse, sowie 50 zusätzliche Arbeitsplätze.

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