SPÖ-Burgenland fordert: „Schluss mit dem Pendler-Bashing!“
Heftige Kritik an Aussagen vom Wiener FPÖ-Obmann Johann Gudenus
EISENSTADT/Wien. Für einige Aufregung sorgt derzeit eine Aussage des Wiener FPÖ-Klubobmannes Johann Gudenus, der angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen in Wien meinte: „Wenn die rot-grüne Stadtregierung behauptet, dass nur eine überschaubare Zahl an Ostarbeitskräften in Wien tätig ist, so muss festgehalten werden, dass jeder einzelne Arbeitsplatz, der zur Zeit nicht nicht mit einer Wienerin oder einem Wiener besetzt ist, einer zuviel ist.“
SPÖ: „unfassbare Entgleisung“
Die Reaktion der burgenländischen SPÖ ließ nicht lange auf sich warten. „Das ist eine unfassbare Entgleisung und eine Beleidigung der rund 30.000 Pendlerinnen und Pendler, die die FPÖ in die Arbeitslosigkeit schicken will“, sagt Landesgeschäftsführer Robert Hergovich, der ein sofortiges Ende des „Pendler-Bashings“ fordert.
Sodl (Pendlerforum): „Erwarte mir eine Entschuldigung“
Für Wolfgang Sodl, Obmann des Pendlerforums Burgenland, ist die Gudenus-Aussage eine „letztklassige Beleidigung burgenländischer ArbeitnehmerInnen in der Bundeshauptstadt.“
Sodl: „Gudenus hat offenbar keine Ahnung, was burgenländische Bauarbeiter, burgenländische Krankenschwestern und alle anderen burgenländischen ArbeitnehmerInnen in Wien und für Wien leisten. Ich erwarte mir eine umgehende Entschuldigung!“
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