Unterstützungserklärungen
Wolf dementiert NEOS-Anschuldigung
Rund 180 Unterstützungserklärungen, davon 35 aus dem Bezirk, brauchen NEOS, um bei den kommenden Landtagswahlen auf den Stimmzetteln zu stehen.
HORNSTEIN. In den vergangenen Wochen wurde dieser Prozess in allen Bezirken gestartet. Die NEOS behaupten, dass es Versuche gab, die Abgaben enorm zu erschweren bzw. sogar zu verhindern und sprachen hier auch von einem konkreten Fall aus Hornstein.
NEOS-Anschuldigungen aus Hornstein
Laut NEOS sei die Unterstützerin mit ausgefülltem Formular ins Gemeindeamt gekommen, um dieses wie rechtlich vorgesehen vor der anwesenden Beamtin zu unterschreiben. Laut NEOS erklärte die Beamtin, dass Bgm. Christoph Wolf persönlich drüber schauen müsse. Darüber hinaus soll Wolf nach dem Grund der Unterstützung gefragt haben und von der Unterstützerin verlangt haben, dass gesamte Formular vor seinen Augen auszufüllen.
Wolf: „Das ist eine Lüge“
Konfrontiert mit diesem Sachverhalt reagiert Christoph Wolf perplex: „Ich war da sicher nicht dabei! Warum sollte ich daneben stehen, wenn diese Dame die Unterstützungserklärung ausfüllt? Im besten Falle herrscht hier eine Verwechslung vor, in einem anderen handelt es sich um eine glatte Lüge“, so Wolf, der zudem bekräftigt: „Ich bin der letzte, der etwas gegen eine NEOS-Kandidatur hätte. Eine größere Parteienvielfalt ist mir nur recht!“
Bürgermeister war nicht dabei
Dieser Sachverhalt wurde auch von der Unterstützerin dementiert. „Es stimmt nicht, dass der Bürgermeister bei der Abgabe im Gemeindeamt war. Es ist jedoch richtig, dass ich die Erklärung dort ein zweites Mal ausfüllte, weil ich am ersten Exemplar aus Zeitnot schon zu Hause unterschrieben habe“, so die Unterstützerin. „Die Gemeindebedienstete hat nach dem Gesetz gehandelt. Dieses Gesetz ist aber jedenfalls zu hinterfragen“, hält sie das Prozedere nicht für zeitgemäß.
Wie kommt es zu derlei Behauptungen?
Das erneute Ausfüllen der Unterstützungserklärung kostete Zeit und Nerven, die zum Zeitpunkt nicht vorhanden waren. Der Missmut wird Anvertrauten erzählt, diese wenden sich – zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr mit der „Original-Geschichte“ – an die NEOS. Die NEOS wiederum teilen der Presse grobe Missstände in Hornstein mit, ohne sich bei der Unterstützerin selbst final nochmals nach dem exakten Sachverhalt zu erkundigen.
3 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.