Bewegung und Innovation
ASKÖ Burgenland feiert 100-Jahr-Jubiläum
Die ASKÖ-Burgenland feiert heuer ihr 100-jähriges Bestehen mit noch mehr Bewegung und Innovation. Im Zuge des Neujahrsempfanges im Hotel Galantha wurde auf die geschichtsträchtige Vergangenheit zurückgeblickt und Visionäres präsentiert.
EISENSTADT. Mit Maximilian Köllner steht seit Dezember 2023 einer neuer Mann an der Spitze der ASKÖ. Er wurde am 3. Dezember beim Landestag der ASKÖ Burgenland von den Delegierten der 244 ASKÖ Vereine einstimmig zum neuen ASKÖ Burgenland Präsidenten - und Nachfolger von Alfred Kollar gewählt. Nach einer ersten "Kennenlernphase" habe er sich bereits in der neuen Rolle eingewöhnt. "Mit unserem jungen Team wollen wir im Jubiläumsjahr richtig durchstarten", sagt Köllner bei einer Pressekonferenz. Ebenfalls ein Jubiläum feiert heuer das Maskottchen der ASKÖ. Leitfigur Hopsi Hopper wird 2024 bereits 30 Jahre alt.
Täglicher Sport
Schwerpunkt Nummer eins bleibt die "Tägliche Bewegungseinheit in den Schulen: "Über 30 Bewegungscoaches bewegen jährlich rund 7000 Kinder burgenlandweit", so Köllner. Im Jubiläumsjahr soll dies noch einmal ausgeweitet werden. Vom Sportministerium werden hierfür 700.000 Euro zur Verfügung gestellt. Für das Jubiläumsjahr hat sich die ASKÖ-Burgenland auch etwas ganz besonderes überlegt: Gemeinsam mit den Gemeinden sollen insgesamt 100 Bewegungstage veranstaltet werden, quer durch das Land.
Meilenstein für Sportvereine
Mit der Einführung der Spendenabsetzbarkeit, sei ein besonderer Meilenstein für das Burgenland. "Dieser revolutionäre Schritt ermöglicht es Sportbegeisterten nicht nur ihre Zeit, sonder auch finanzielle Mittel für ihren Verein zu spenden, ohne sich über steuerliche Belange Sorgen zu machen", freut der Präsident. Auch im administrativen Bereich wolle man hierbei den Verein eine Erleichterung bringen, ergänzt Köllner.
"E-Sport kein Sport"
Unverständnis sieht Köllner bei der Ausschüttung von Fördergeldern für den Bereich "E-Sport". "Ein Partie 'Counterstrike' ist nicht dasselbe wie ein Tennis- oder Fußballspiel", sagt Köllner. Wenn es zum Nachteil eines Tennisspielers oder einer Turnerin sei, sollte man darüber diskutieren, bevor hier ein Schnellschuss gefahren werde. Seiner Meinung nach sollte eher das Digitalisierungsministerium diesen Fördertopf übernehmen.
Bald neues ASKÖ-Haus?
Auf den Weg bringen wolle man seitens der ASKÖ auch eine neue Zentrale für Mitarbeiter. "Die Räumlichkeiten in Eisenstadt sind definitiv in die Jahre gekommen und auch zu klein, bestätigt Landesgeschäftsführer Andreas Ponic. Es brauche Räume in denen die "Vielfalt des Sport auch stattfinden kann." Genaue Details wollte Köllner noch nicht verraten, er wolle dem Vorstand nicht vorgreifen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.