Burgenland ist „besser als der Rest“
Bank Austria-Studie: Burgenland – höchstes Wirtschaftswachstum
„Besser als der Rest“ – mit dieser Überschrift bringt es die aktuelle Bank Austria-Studie auf den Punkt: Das Burgenland war 2012 mit einem Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent „Wachstumssieger“ unter den österreichischen Bundesländern. Damit lag das Burgenland auch deutlich über dem Österreich-Schnitt von 0,8 Prozent. Das Beschäftigungswachstum fiel mit 2,3 Prozent im Burgenland ebenfalls am stärksten aus. Sehr erfreulich die Prognosen für 2013: Auch wenn sich das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorjahr leicht verlangsamen wird, fällt es mit 1,3 Prozent höher aus als in den anderen Bundesländern. Wermutstropfen bleibt weiterhin der Arbeitsmarkt: Trotz des hohen Wirtschaftswachstums weist das Burgenland im Jahresdurchschnitt 2012 mit 7,8 Prozent eine höhere Arbeitslosenquote als der Österreichdurchschnitt (7,0 Prozent) auf.
SPÖ & ÖVP erfreut
Erfreut über die guten Wirtschaftsdaten zeigen sich naturgemäß die Regierungsparteien. „Diese Top-Daten bestätigen den Investitionskurs der SPÖ unter Landeshauptmann Hans Niessl nachdrücklich“, betont SPÖ-Klubchef Christian Illedits, der aber auch darauf hinweist, dass der Aufholprozess des Burgenlandes noch nicht abgeschlossen ist. „Wir befinden uns in einer besonders sensiblen Wettbewerbssituation, weil wir ausschließlich an EU-Nachbarstaaten mit Ziel1-Status grenzen. Daher setzen wir alle Hebel in Bewegung, um auch nach 2013 in Arbeitsplätze, Wachstum und Modernisierung investieren zu können“, so Illedits.
„Als höchst erfreulich“ bezeichnet Wirtschaftsreferent LHStv. Franz Steindl das Ergebnis der aktuellen Bank Austria-Studie zur Wirtschaftskraft der öster-reichischen Bundesländer. Steindl sieht mehrere Gründe für diese positive Entwicklung: „Die Daten zeigen, dass es uns einerseits gelungen ist, die Fördergelder der EU nachhaltig zu investieren und damit die Wirtschaft zu stärken“. Zum anderen zeige sich einmal mehr, dass die Klein- und Mittelbetriebe als Herzstück der burgenländischen Wirtschaft weniger kri-senanfällig seien und flexibler auf die Erfordernisse des Marktes reagieren können.
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