Bahn: ÖBB lässt das Burgenland im Regen stehen
„Die ÖBB hat ihre Vorhaben für das Jahr 2017 in der Ostregion präsentiert. Dabei haben sie anscheinend auf das Burgenland vergessen“, ist Pendlersprecher Bernhard Hirczy verärgert.
2017 investieren die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) 580 Mio. Euro in die Ostregion (Wien, Niederösterreich, Burgenland), um 23. Mio. Euro weniger als im Jahr 2016. Große Projekte sind hierbei der Ausbau der Weststrecke Wien und Linz, die Sanierungsarbeiten auf der Semmering Bahn und der Streckenausbau von Wien nach Bratislava.
„Überall wird kräftig investiert. Wo bleibt aber das Burgenland? Wo sind die Maßnahmen für das Südburgenland, wie die Elektrifizierung der Bahnstrecke Jennersdorf-Graz? Wo bleiben die Investitionen in die Eisenbahnschleife Ebenfurth, die für den Bezirk Eisenstadt immens wichtig ist?“, fragt sich Hirczy und ergänzt: „Auch für die 140 abgedrehten Fahrkarten-Entwerter ist keine Lösung in Sicht. Man lässt das Burgenland im Regen stehen. Dabei braucht genau das Burgenland, vor allem das Südburgenland Impulse gegen die Abwanderung und für mehr Arbeitsplätze.“
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