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Fairer Interessenausgleich zwischen Jägern, Bauern und Tierschutz

SPÖ-Jagd- und Agrarsprecher LAbg. Wolfgang Sodl und Landesrätin Verena Dunst

Als „parteipolitische Geisterfahrt“ bezeichnet SPÖ-Jagd- und Agrarsprecher LAbg. Wolfgang Sodl die von der ÖVP angekündigte VfGH-Beschwerde gegen das neue Jagdgesetz. Die Volkspartei stelle sich gegen ein Gesetz, das im Landtag von vier Fraktionen beschlossen wurde, und riskiere damit Schaden für Jäger und Landwirte. „Letztlich bestätigt die ÖVP damit nur, dass sie als Fundamentalopposition gegen jede Form der konstruktiven Mitarbeit ist. Von einem 'neuen Stil' ist nicht zu bemerken“, so Sodl.

Das neue Jagdgesetz sichere einen fairen Interessenausgleich zwischen Jagd, Landwirtschaft und Tierschutz. Mit der Neuregelung der Wildschäden, Investitionen in Wildschadensmanagement, einem Verbot der Gatterjagd ab 2023 und demokratischen Spielregeln für die Wahl zum Landesjagdverband sei „ein dringend nötiger Fairness- und Modernisierungsschub“ realisiert worden. „Die ÖVP und auch ihr früherer Landesrat Berlakovich hatten viele Jahre Zeit, die nötigen Neuerungen anzugehen. Sie wollten oder konnten nicht. Umso größer ist jetzt anscheinend der Frust, dass Landesrätin Verena Dunst und die rot-blaue Koalition mit Unterstützung der anderen Oppositionsparteien für frischen Wind gesorgt haben“, so Sodl.

Speziell für kleine Jäger bringe das neue Gesetz deutliche Verbesserungen. „Wir haben mit der Wildschadensregelung, die einen Selbstbehalt der Grundeigentümer von 10 Prozent und eine Höchsthaftungsgrenze von 30 Euro pro Hektar vorsieht, für die kleinen Jäger einen dringend nötigen ‚Schutzschirm‘ gespannt. Das ist eine österreichweit einzigartige Lösung im Sinne dieser Personengruppe – sie müssen im Extremfall nicht um ihre Existenz fürchten“, erklärt Sodl. Mit dieser und anderen Maßnahmen trete man der Kommerzialisierung der Jagd entgegen und stärke das Miteinander von Jägern und Landwirten.

Das Gesetz sei mutig und das modernste in Österreich. „Wir haben in einigen Bereichen auch juristisches Neuland beschritten. Gleichzeitig ist es der Landesrätin gelungen, alle Interessengruppen einzubinden und über 80 Prozent der konstruktiven Eingaben zu berücksichtigen.“ Während sich alle anderen Fraktionen sachlich beteiligt haben, habe die ÖVP über Monate keinen einzigen konstruktiven Vorschlag eingebracht: „Die ÖVP hat sich von Anfang an nur für die Interessen der Großgrundbesitzer stark gemacht. Jetzt wird dieses Lobbying auf dem ‚grünen Tisch‘ fortgeführt.“

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