Land hat beim KRAGES-Dilemma nicht dazugelernt
Der Prozess um die Entlassung von KRAGES-Geschäftsführer DI (FH) Mag. Rene Schnedl ist noch nicht entschieden und schon folgen die nächsten fragwürdigen Schritte in der KRAGES-Personalpolitik. „Die Ausschreibung eines neuen Geschäftsführers und die Besetzung des Personalchefpostens werfen prompt neue berechtigte Fragen auf“, stellt Landesgeschäftsführer Christoph Wolf fest.
Für die Bewerbung um die Geschäftsleitung der KRAGES ist ein abgeschlossenes Medizinstudium von Vorteil, heißt es in der Ausschreibung, obwohl bisher ein Wirtschaftsstudium Voraussetzung war und es bereits eine ärztliche Leitung gibt. Der Jahresbruttobezug wird mit € 150.000,-- anstelle der bisher € 160.000,-- beziffert. „Diese geringe Differenz wird mit der Trennung der Geschäftsführung für KRAGES und Burgef begründet. Dafür fehlt aber derzeit die gesetzliche Grundlage, weshalb in der Ausschreibung die Leitung der Geschäftsstelle Burgef mitenthalten ist“, erklärt Wolf die mittlerweile übliche und dubiose Vorgehensweise in der KRAGES-Personalpolitik.
Auch die Besetzung des Personalchefpostens erinnert Wolf an ein typisches Vorgehen der SPÖ: „Seit 1. September ist die Position mit einer langjährigen Mitarbeiterin besetzt, die bereits Stellvertreterin von Mag. Peter Dopler war und als enge Vertraute von Mag. Georg Funovits gilt, beide ehemalige Mitarbeiter im LH-Büro. Das ist Marke SPÖ, ein Jonglieren mit Macht, Personen und letztendlich mit Steuergeld.“
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