Traditioneller Vierkanthof
Freilichtmuseum Sumerauerhof St. Florian
Der Sumerauerhof in St. Florian hat einiges zu bieten: Neben einer Vielzahl von Ausstellungsstücken rund um das Thema Bauernhof, bietet der Vierkanter auch eine tolle Location für Veranstaltungen jeglicher Art.
ST. FLORIAN. Bereits im Mittelalter war an diesem Standort einen Zehenthof des Stiftes St. Florian. Im 17. Jahrhundert dürfte es zu einem Zusammenschluss von Wohn- und Wirtschaftsgebäude gekommen sein. Der daraus entstandene Vierkanter wurde bis in die 1970er Jahre bewirtschaftet. Dann erwarb ihn das Land Oberösterreich und er wurde zu einem Denkmalhof und Freilichtmuseum. Seit Jänner 2002 betreut das Oberösterreichische Landesmuseum diese Außenstelle, unterstützt vom Verein "Freunde des Sumerauerhofes".
Museum im Vierkanter
Einerseits dient der Hof als Location für eine Vielzahl an volkskulturellen Veranstaltungen. Andererseits werden im Freilichtmuseum Sumerauerhof vor allem Themenbereiche präsentiert, die Arbeiten betreffen, die auf einem oberösterreichischem Bauernhof angefallen sind: So können die hauseigene "Fleischbank", der große Backofen, die Erzeugung des Mosts, die Göpelhütte oder der Pferdestall entdeckt werden. Weiters weist das Gebäude eine riesige Sammlung an alten Bauernmöbeln sowie teilweise original erhaltenen Wohnräumen auf, die einem einen Einblick in die bürgerlichen Wohnverhältnisse der wohlhabenden Bauern des Florianer Landls gewähren. Auch lebendig gestaltete Führungen werden angeboten. Bei einigen interaktiven Stationen können verschiedene Themenbereiche selbstständig erforscht werden. Ganz besonders wurde dabei an Kinder und Jugendliche gedacht und ein eigenes Vermittlungsprogramm für Pädagogen erarbeitet
Architektur
Der 64 Meter langen und 50 Meter breite Sumerauerhof in St. Florian gehört zu den größten Vierkanthöfen des Zentralraumes Oberösterreich. Besonders ist auch der über 1.000 Quadratmeter große Innenhof, der für jegliche Art von Veranstaltungen genutzt werden kann. An die Besitzer des Hofes Florian und Katharina Althuber erinnert die neugotische Kapelle, während sowohl der reich bemalte Mitterleitenstadel von 1770 als auch einige Speicherbauten im Freigelände dem Konzept für ein zentrales Freilichtmuseum aus den 1970er Jahren entstammen.
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