Fieberblasen und Co., was hilft?
Apothekerin aus Asten informiert

Mag. Silke Molner-Mayr, Apothekerin der Jakobus Apotheke in Asten. | Foto: Alexandra Schaljo
  • Mag. Silke Molner-Mayr, Apothekerin der Jakobus Apotheke in Asten.
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Was tun gegen lästige Fieberbläschen? Apothekerin Silke Molner-Mayr aus Asten gibt hilfreiche Tipps.

ASTEN. Für die Fieberblasen ist der Herpes simlex Virus verantwortlich. Viele Menschen haben ihn in sich, aber nicht alle haben Probleme mit Fieberblasen. Die Auswirkungen sind unterschiedlich, während viele gar nichts merken, leiden andere regelmäßig an Fieberblasen an oder rund um die Lippe. Die unangenehmen kleinen, nässenden Bläschen können sich bis hin zu Nase und Augen ausbreiten.

Stress vermeiden, Immunsystem stärken

„Der Virus ist nicht heilbar,“ erklärt Silke Molner-Mayr, Apothekerin der Jakobus Apotheke in Asten. "Nur Symptome können behandelt werden. Ich erkläre den Kunden das so, dass der Virus im Körper schläft, wenn man ein funktionierendes Immunsystem hat, etwas auf die Ernährung achtet und so gut wie möglich Stress vermeidet.“ Einige der wichtigsten Auslöser, den Virus zu „wecken“ sind Stress, seelische Belastungen und ein schwaches Immunsystem.

Was hilft?

  • Gerade auch im Winter auf genügend UV-Schutz achten, also Gesichtscremen und Lippenpflege mit einem UV-Faktor verwenden.
  • Lippen und Gesicht brauchen viel Pflege.
  • Immunsystem stärken!
  • Aminosäure L-Lysin zu sich nehmen, das in Lebensmittel wie Kartoffeln, Eier, Hüselfrüchte und Fisch enthalten ist. In der Apotheke gibt es höhere Dosierungen.
  • Bei Fieberblasen Gläser nicht einfach nur in den Geschirrspüler stellen, der Rand gehört extra gereinigt.

Was schadet?

  • Lebensmittel mit der Aminosäure L-Arginin meiden, das sind alle kakaohältigen Lebensmittel wie Schokolade und Pudding, aber auch in Nüssen ist L-Arginin enthalten.
  • Stess ist leider ein großer Faktor, so gut wie möglich vermeiden!
  • Darauf achten, dass die Haut nicht zu trocken ist.

Immunsystem mit Essen boosten 

Viele bunte Obst- und Gemüsesorten essen, denn jede Farben steht für andere Vitamine und Spurenelemente. Auch jetzt im Winter herrscht ein reichhaltiges Angebot, wie Zwiebel, Sellerie, Karotten, eingelegte Paprika oder Tomaten, rote Rüben, Kartoffeln, Sauerkraut sowie Hagebutten, gefrorene oder getrocknete Beeren.

Weißes Obst und Gemüse gelten als wahre Entzündungskiller, dazu zählen Pastinaken, Lauch, Birnen, Weißkraut, Karfiol Sellerie, Zwiebel und Knoblauch. Zink, das in Leinsamen, Kürbiskernen, Hülsenfrüchen und Milchprodukten enthalten ist, gilt als heilungsfördernd.

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