Dem Burn-Out keine Chance geben
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ST. FLORIAN. Drei Dinge sind gleichzeitig zu erledigen, am besten bis gestern, weitere dringende Verpflichtungen lauern schon und auch der Freizeitstress lässt nicht locker. Irgendwann ziehen Körper und Seele die Notbremse – "Burnout" lautet die Diagnose, die von zynischen Zeitgenossen manchmal als "Modeerscheinung" abgetan wird. Auch wenn in der Burnout-Vorbeugung die gesamte Lebensführung zu betrachten ist, so gibt es doch ein paar Punkte, die speziell am Arbeitsplatz zu beachten sind: "Wichtig ist es, sich einen Überblick über zu erledigende Arbeiten zu verschaffen, auch mal etwas zu delegieren und 'Nein' zu sagen", erklärt Yvonne Maringer von der psychologischen Praxis "Beratung am Bach" in St. Florian. "Man sollte sich auf einen Arbeitsteil voll konzentrieren, sozusagen Single-Tasking", ergänzt ihr Praxiskollege Richard Bauer. "Beim vielgerühmten Multi-Tasking wird die Aufmerksamkeit zerstreut und wir kommen innerlich aus der Mitte." Bewusst Pausen zu machen, erleichtere den Arbeitsalltag enorm. "Günstig ist es, auch mal den Arbeitsplatz zu verlassen, vielleicht bewusst Stiegen zu steigen", so Mayringer. "Einfache Übungen wie bewusstes Ein- und Ausatmen bei aufrechter Sitzhaltung sorgen für Entspannung."
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