Elektrische Stimulation der Muskeln ist gefragt
In seinem Studio bietet Gerhard Pöhnl seit mehr als drei Jahren die Elektro-Muskel-Stimulation an.
ENNS (km). Seit dreieinhalb Jahren bietet Gerhard Pöhnl in seinem Studio "Empuls" in Enns die Methode der Elektro-Muskel-Stimulation an. Er gehörte damit in Österreich zu den ersten. Anfangs erntete der Fitnesstrainer dafür viel Kritik. Mittlerweile hat sich einiges geändert. Die Nachfrage ist unbestreitbar groß. "Elektro-Muskel-Stimulation ist letztlich nichts anderes als eine gezielte Verstärkung dieser körpereigenen elektrischen Reize von außen", erklärt der Experte. Die besten Resultate werden erzielt, wenn man aktive Übungen und elektrische Reize kombiniert: Auf jede Übung, die zur Kontraktion der Muskulatur führt, wird zusätzlich ein entsprechender elektrischer Impuls von außen gesetzt. Die neue Trainingsmethode steigert vor allem auch die Ausdauer. "Bei Läufern, die schon jahrelang laufen und auch dieselbe Runde rennen, steigert sich die Ausdauer, obwohl diese vorher immer gleich geblieben ist", führt er als Beispiel an. Ein 15-minütiges Workout bei Empuls einmal pro Woche empfiehlt der Fitnesstrainer. "Das darf man allerdings nicht pauschalisieren. Jeder Mensch ist anders. Eine Beratung im Vorhinein ist daher notwendig und sinnvoll."
Spielerisches Training
Bei den Übungen setzt Pöhnl auf solche, die die Balance stärken, wie das Knien auf einem Ball. "Ich baue beim Training spielerische Sachen ein. In uns allen steckt ja noch ein bisschen Kind. Der allgemeine Trend geht mittlerweile dazu, mit dem eigenen Körper zu arbeiten", wie Pöhnl verrät. Dieser Trend bringt einen Vorteil mit sich: Man braucht keine Zusatzmaterialien.
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