St.Valentin
MeinMed: Iss dich gesund: Ernährung und Immunsystem
MeinMed-Vortrag in St. Valentin in Kooperation mit der Österreichischen Gesundheitskasse. Alle Vortrags-Termine, Webinare sowie Beiträge zu verschiedenen Gesundheitsthemen finden Sie auf MeinMed.at
ST.VALENTIN. Beim MeinMed-Vortrag in der Stadtbibliothek St. Valentin referierte die Ernährungswissenschafterin Mag. Elisabeth Pachucki über das Thema Ernährung und Immunsystem.
Das angeborenen Immunsystem:
Das angeborene Immunsystem schützt uns von Geburt an vor Keimen und Fremdkörpern und wird deswegen auch angeborenes Immunsystem genannt. Eine der ersten Schutzbarrieren für potentielle Krankheitserreger ist unsere Haut. Mit fast zwei Quadratmeter Oberfläche bildet sie gemeinsam mit den Schleimhäuten aus Nase, Mund, Magen-Darm Trakt, etc. eine wichtige Barriere. Unser Darm ist, mit acht Meter Länge und 400 -500 Quadratmeter Oberfläche, das größte Immunorgan des Körpers überhaupt.
Das erworbene Immunsystem:
Die spezifische oder adaptive Immunabwehr zeichnet sich durch große Anpassungsfähigkeit gegenüber neuen oder veränderten Krankheitserregern aus. Diese Immunantwort wird im Laufe des Lebens erworben und es kommt zur Ausbildung eines immunologischen Gedächtnisses. Dadurch behält unser Körper den ersten Kontakt mit Keimen in Erinnerung und kann bei weiteren Infektionen schneller darauf reagieren.
Die Zellen der adaptiven Immunabwehr sind in der Lage spezifische Strukturen (Antigene) von fremden Substanzen (Zellbestandteile, Fremdkörper, etc.) zu erkennen und gezielt Abwehrmechanismen zu aktivieren. Neben den Dendritischen Zellen stellen vor allem B-Zellen und T-Zellen zwei wichtige Elemente dar.
"Iss den Regenbogen" - ausgewogene Ernährung:
Mit dem Slogan "Iss den Regenbogen" machte Pachucki darauf aufmerksam, sich vielfältig und ausgewogen zu ernähren. Eine pflanzenbasierte Ernährung, die mit tierischen Produkten in gemässigten Ausmaß ergänzt wird, stärkt das Immunsystem. Bewegung in der frischen Luft unterstützt das Immunsystem, Stress wirkt sich negativ aus.
Wichtig sei es, die notwendigen Vitamine, Minerale und Spurenelemente über die wenig verarbeitete Nahrungsmittel dem Körper zuzuführen. Saisonales Obst und Gemüse sei stark verarbeiteten Lebensmitteln und Fertigprodukten vorzuziehen. Bei vielen Fertigprodukten wird oft der Zuckergegehalt unterschätzt. Nahrungsergänzungsmittel sind nur als Ersatz tauglich.
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