Krippen und Sternenbäume

Jonas (11), Isabella (8) und Angelina (10) präsentieren stolz ihre Krippen
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  • Jonas (11), Isabella (8) und Angelina (10) präsentieren stolz ihre Krippen
  • hochgeladen von Rafael Haslauer

ST. FLORIAN. (rh) Dass das kreative Potential bei Kindern im Volksschulalter schon mehr als nur latent vorhanden ist, bewiesen zwei Hortgruppen des Kinderhortes St. Florian im Rahmen einer Projektarbeit, dessen Ergebnisse am Donnerstag, 11. Dezember am Florianer Gemeindeamt präsentiert wurden.

Krippenausstellung

Zehn Wochen lang dauerte das Projekt „Krippenbau“ der Hortgruppe vier, das unter der Gruppenleiterin Petra Schatz vergangene Woche ihren Abschluss fand. „Entstanden ist die Idee aus der Situation heraus“, so die Pädagogin. Als Nino (6) eines Tages seine Gruppenleiterin fragte, ob denn der Nikolaus nebenan wohne, da am Eingang der Krippenbauschule, die sich direkt neben dem Kinderhort befindet, am Florianer Wappen eine Bischofsmütze zu sehen ist, durfte die ganze Gruppe kurzerhand die Räumlichkeiten besichtigen und sich vom Variantenreichtum der Grippen verzaubern lassen - Die Idee war geboren.

Inspiriert von den ausgestellten Krippen, machten sich die Kinder daran ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Bevor das benötigte Material eingesammelt wurde durften sie selbst entscheiden, welche Krippe denn am besten zu Ihren Vorstellungen passen würde. So wählte beispielsweise Jonas (11) für sich eine Wurzelgrippe, die mit viel Moos, Zapfen und Ästen an eine gemütliche Waldlichtung erinnert, während Angelina (10) ihre Krippe im orientalischen Stil hielt. Am Ende entstanden 13 ganz individuelle Krippen, die nicht nur unter den stolzen Eltern für strahlende Augen sorgten. Neben dem handwerklichen und kreativen Aspekt wurde den Kindern auch das Brauchtum an sich näher gebracht, das in Einzelgesprächen mit der Pädagogin noch vertieft wurde.

Bilderbuch - Der Sternenbaum

Das Bilderbuch „Der Sternenbaum“ diente als Vorlage für dieses Projekt. „Wir wollen, wie der Mann in der Geschichte, dem „Christkind“ den Weg leuchten und die Menschen näher zueinander bringen“, erklärt die Gruppenleiterin der Hortgruppe drei Julia Sallinger die Ideenfindung für diese Projektarbeit.
Also machten sich die Kinder daran, es dem alten Mann gleich zu tun um den wichtigen Grundgedanken der Weihnachtzeit zu verinnerlichen und in die Welt hinauszutragen. „Das Christkind ist dort, wo sich die Menschen mit Liebe begegnen und füreinander da sind“, versucht die Pädagogin ihren Schützlingen das Gedankengut dieser besonderen Zeit näher zu bringen. Mit viel Hingabe malten die Kinder Bilder zur Geschichte und bastelten wetterfeste Sterne, die sie mit frohen Botschaften und lieben Gedanken versahen. Anschließend wurde mit dem Gebastelten ein kleiner Laubbaum, der in der Marktgemeinde St. Florian wurzelt dekoriert, um die Menschen daran zu erinnern, worum es in der Weihnachtszeit wirklich geht.

Die Ergebnisse

Beide Projektarbeiten fanden in der Präsentation am Gemeindeamt ihren Höhepunkt. Stolz und mit strahlenden Augen präsentierten die Kinder ihren Eltern und allen Anwesenden das selbst Geschaffene, was am Ende mit großem Applaus gerühmt wurde. Zwischendurch wurde gesungen und selbstgemachte Weihnachtskekse an die Eltern verteilt. „Eines der Ziele der Projektarbeit war, die Erfolgserlebnisse gemeinsam mit den Kindern zu genießen“, sagt Schatz. Ein Blick in die Gesichter der Kinder genügte um zu wissen, dass dieses Ziel voll und ganz erreicht wurde.

Die Krippen können noch bis 22. Dezember am Florianer Gemeindeamt bewundert werden.

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