St. Valentin: Brigitte Ströbitzer mit Tipps für den Garten
„Nicht zu lange warten”

„Die Gärtnerin” Brigitte Ströbitzer bietet mit ihren elf Mitarbeitern Gartenplanung, Gartengestaltung und Gartenpflege an. | Foto: BRS
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  • „Die Gärtnerin” Brigitte Ströbitzer bietet mit ihren elf Mitarbeitern Gartenplanung, Gartengestaltung und Gartenpflege an.
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Bevor sich der Sommer dem Ende zuneigt stehen in heimischen Gärten noch einige Arbeiten an. Was vor dem Herbst noch erledigt werden sollte, hat uns „Die Gärtnerin” Brigitte Ströbitzer aus St. Valentin erklärt.

ST. VALENTIN. „Wichtig ist, dass man nicht zu lange wartet, bis man den Garten 'winterfest' macht”, sagt die Landschaftsgärtnerin Brigitte Ströbitzer. So könne man schön langsam damit beginnen, die Hecken, Sträucher oder Bäume zurückzuschneiden. „Wenn man damit bis zum Oktober wartet, gibt man dem Garten nicht genug Zeit sich vor dem Winter zu erholen.” Ist man stolzer Besitzer eines Hochbeets, so sei jetzt noch Zeit alles abzuernten, bevor man schwarzen Rettich als Winterbegrünung ansetzen könnte. Falls geplant sei neuen Rasen zu säen, tendiert die Gärtnerin dazu, es noch im Herbst zu erledigen, „weil man im Frühjahr sonst ständig drüberläuft und den Wachstumsprozess behindert.”

Entscheide man sich um einen biologischen Garten, so könne man zwar keinen englischen Rasen haben, schafft dafür aber Lebensraum für Schmetterlinge und Co. | Foto: BRS
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Richtig bewässern

Beim Bewässern sollte man darauf achten, „dass man das am Abend macht und dem Rasen und den Pflanzen genug Zeit gibt, das Wasser auch aufzunehmen”, so Ströbitzer. Mit Blick auf den individuellen Wasserverbrauch empfehle es sich außerdem „lieber zwei bis dreimal die Woche ordentlich zu bewässern, als jeden Tag nur ein bisschen.”

Unkrautbekämpfung

„Unkraut ist nicht immer Unkraut”, spricht Ströbitzer den Lebensraum Garten an. Viele seien sich nicht sicher, ob sie den perfekten Garten ohne Spritzmittel, oder einen biologischen Garten möchten. Entscheide man sich für einen biologischen Garten, „kann ich halt keinen englischen Rasen haben, schaffe dafür aber Lebensraum für Schmetterlinge, Bienen oder andere Naturgartenbewohner.”

Unwetter und Schnecken

Da es in diesem Sommer öfter zu Hagel und Starkregen kam und es mit Blick auf den Klimawandel auch in Zukunft öfter zu stärkeren Unwettern kommen könnte, hat „die Gärtnerin” auch hier Tipps: „Um Hagelschäden zu vermeiden, empfehlen sich kleinblättrige Pflanzen, weil die dem Hagel nicht so viel Angriffsfläche bieten.” Nach regnerischen Tagen trifft man im eigenen Garten vermehrt auf Schnecken – auch dafür hat die Chefin von elf Mitarbeitern Tipps parat: Bevorzuge man einen Garten ohne Kunstdünger und Schneckenkorn, „dann macht es Sinn, sich mit einem Laubhaufen um einen Igel zu kümmern, weil der die Schnecken frisst.”

Den Hof mit der Adresse Endholz 49 hat Brigitte Ströbitzer vor fünf Jahren erworben und renoviert. In Zukunft soll es dort auch einen Schaugarten geben, wo man die verschiedenen Pflanzen in Natura sehen kann. | Foto: BRS
  • Den Hof mit der Adresse Endholz 49 hat Brigitte Ströbitzer vor fünf Jahren erworben und renoviert. In Zukunft soll es dort auch einen Schaugarten geben, wo man die verschiedenen Pflanzen in Natura sehen kann.
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Covid: Garten als Gewinner

„Viele haben im letzten Jahr den eigenen Garten mehr zu schätzen gelernt und das Geld, das davor zum Verreisen verwendet wurde, in den Garten gesteckt.” Auch sei die Branche nur kurz stark betroffen gewesen, „wo es halt nicht möglich war gewisse Pflanzen oder Granitplatten zu bekommen.” Persönlich sei es Brigitte Ströbitzer im Laufe der Corona-Pandemie gut gegangen, da ihr Unternehmen nur kurz betroffen war und viele Menschen Gartengestaltung oder Gartenpflege in Anspruch nahmen.

„Die Gärtnerin” Brigitte Ströbitzer bietet mit ihren elf Mitarbeitern Gartenplanung, Gartengestaltung und Gartenpflege an. | Foto: BRS
Entscheide man sich um einen biologischen Garten, so könne man zwar keinen englischen Rasen haben, schafft dafür aber Lebensraum für Schmetterlinge und Co. | Foto: BRS
Den Hof mit der Adresse Endholz 49 hat Brigitte Ströbitzer vor fünf Jahren erworben und renoviert. In Zukunft soll es dort auch einen Schaugarten geben, wo man die verschiedenen Pflanzen in Natura sehen kann. | Foto: BRS
Einige Pflanzen zieht Brigitte Ströbitzer selber, andere kaufe man bei Bedarf zu. | Foto: BRS

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