Wild-Obermayr
Bio-Gemüse das ganze Jahr über

- Gabriele Wild-Obermayr mit Ehemann Klaus Wild.
- Foto: BRS/Losbichler
- hochgeladen von Michael Losbichler
Am Bio-Gemüsehof Wild-Obermayr in Niederneukirchen gedeihen das ganze Jahr über Gemüse, Obst und alles was das gesunde Herz begehrt.
NIEDERNEUKIRCHEN (milo). „Die Natur hat nicht umsonst einen saisonalen Ablauf für die verschiedenen Gemüsearten ,festgelegt‘. Wir müssen wieder lernen, uns danach zu richten“, sagt die Bio-Gemüsebäuerin Gabriele Wild-Obermayr aus Niederneukirchen. Auf ihrem Hof bauen sie und ihr Ehemann Klaus Obst, Gemüse und auch Getreide an, nur dann, wenn auch wirklich Pflanzzeit ist. „Jährlich haben wir etwa 80 bis 100 verschiedene Gemüse“, sagt Landwirt Klaus. Nicht nur „Kultur“-Pflanzen, sondern auch wild Gewachsene.
Bio-Gemüse seit 2012
Gestartet haben die Landwirte im Jahr 2000 mit dem Anbau von Gurkerln und Tabak. Ab 2005 sind sie auf Obst und andere Gemüse umgestiegen – seit acht Jahren nur noch biologisch. Beim Anbau achten sie auf die saisonalen Gegebenheiten und richten sich nur nach der Natur: „Eigentlich bräuchten wir kein Obst und Gemüse aus dem Südland. Von 1. Jänner bis zu 31. Dezember gibt es bei uns gesunde Produkte aus dem eigenen Anbau“, sagt Klaus Wild. Natürlich sei die Ernte im Winter weniger ertragreich. Aber genau in den Wintermonaten wachsen die wärmenden Gemüse: Wintersalate wie Zuckerhut, Wurzel-, Zwiebel- und Kohlgemüse. „Wintergemüse zeichnet sich durch seine Haltbarkeit aus und kann daher auch auf Vorrat besorgt werden“, erklärt der Landwirt.
Jetzt schon im Freien setzen
Das ganze Jahr über bieten die Landwirte im hauseigenen Ab-Hof-Verkaufsladen „Pflanzerl“ zum Verkauf an. Derzeit startet die Kohlrabi-Saison. Auch Salate aller Art können angebaut werden. „Damit die Pflanzen gut wachsen, empfiehlt es sich, sie mit Folie zu schützen. Dann kann man sie auch schon im Freiland setzen.“ Die Bio-Gemüse- und Obst-Bauern stehen das ganze Jahr über für Beratung zum Anbau zur Verfügung. „Wir bieten auch immer nur Pflanzen zur jeweiligen Pflanzzeit an“, so die Landwirtin.





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