Die Rettungsgasse kann Leben retten

Für Einsätze auf der Autobahn sind nicht die örtlichen Dienststellen verantwortlich, sondern die Autobahnpolizei. | Foto: Foto: fotokerschi/Hannes Draxler
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REGION (bks). „Die Westautobahn ist im Wesentlichen die herausfordernste Straße für uns Einsatzkräfte", so der Feuerwehr-Bezirkskommandant von Linz-Land, Helmut Födermayr. Das Problem: Die Fahrzeuglenker bilden keine Rettungsgasse. „Die Reaktionen und das Verhalten der Menschen sind schon erschreckend", so Födermayr weiter. Aus diesem Grund arbeite man derzeit an der Produktion eines Sicherheitsfilms. Dieser werde künftig in allen Fahrschulen gezeigt.
Die Palette der Unfallursachen auf der A1 ist, laut Födermayr, sehr vielfältig: „Es wird viel zu schnell gefahren. Außerdem sind die Menschen unaufmerksam, weil sie aufs Handy schauen oder zu müde zum Fahren sind", so der Bezirkskommandant. Zudem hielten viele Menschen die nötigen Sicherheitsabstände nicht ein."Etwas zu überhören oder zu übersehen ist menschlich, da kann schon mal etwas passieren. Aber das Gros an Unfällen wäre vermeidbar".

2017: 35 Alamierungen zur A1

Die A1 Westautobahn sorgt auch in der Rotkreuz-Dienststelle St. Valentin für erhöhtes Einsatzaufkommen. „Im Jahr 2017 sind wir zu 35 Verkehrsunfällen auf der A1 alamiert worden", so Dienststellenleiter Michael Praska. Einer der Unfälle endete tödlich. „Aufgrund der Geschwindigkeit und des Verkehrsaufkommens ist es einfach wahrscheinlicher, dass etwas passieren kann". So verhält es sich auch bei der B123. Die stark befahrene Bundesstraße schließt an die Donaubrücke an und ist ein wichtiger Knotenpunkt. Praska weiß um das schwierige Thema Rettungsgasse: „Es funktioniert leider bis heute nicht". Wenn man die Bogenplakate entlang der Autobahn, sowie die TV- und Radiospots bedenkt, würde es nicht an der Information scheitern. „Wir haben noch Glück, weil wir kleine und wendige Autos haben. Aber die Feuerwehr hat da wirklich Probleme durchzukommen". Daraus ergebe sich die Situation, dass auch die Rotkreuz-Mitarbeiter auf die Feuerwehr warten müssen. Es wäre wichtig, dass die ersten Autos der Kolonne mit gutem Beispiel vorangehen. „Wenn es einer vormacht, fangen teilweise auch andere Autofahrer an, die Rettungsgasse zu bilden."

Gefahrenstelle A1-Abfahrt

„In unserem Einsatzgebiet gab es vergangenes Jahr 100 Verkehrsunfälle mit Verletzten", so der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizei Enns, Klaus Fiereder. Im Durchschnitt gebe es in Kronstorf, Hargelsberg, Asten und Enns zwei Verkehrstote pro Jahr. „Der Großteil der Unfälle passiert an den Autobahnabfahrten Asten/St. Florian und Enns-Ost", so Fiereder. Wie aus einer Statistik hervorgeht, ereigneten sich seit 1995 im Kreuzungsbereich Autobahnanschluss Asten und Ipfstraße insgesamt 111 schwere Unfälle mit mehr als 200 Verletzten und einem Todesopfer. Zur Entschärfung wird im Sommer 2018 eine Ampelanlage installiert. Eine zusätzliche Straßenbeleuchtung soll die Verkehrssicherheit fördern.

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