Die Welt ist nicht genug: Arbeiten im Ausland erweitert den Horizont

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Auslandsaufenthalte sind Chancen, um beruflich & persönlich zu wachsen, aber auch herausfordernd.
REGION ENNS (bks). „Eine der wichtigsten Erfahrungen im Leben ist, andere Kulturkreise, Arbeitsweisen, Abläufe und Angewohnheiten kennenzulernen", sagt Marco Gattringer-Ebner, Geschäftsführer der Firma Lenze in Asten. Bereits beim Recruiting weise er deshalb auf die Möglichkeiten hin, im Ausland Arbeitserfahrung zu sammeln. Der Vorteil: „Bei der Mitarbeit in einem internationalen Team werden interkulturelle Kompetenz und Sozialkompetenz sowie die Selbstorganisation gefördert." Die geknüpften Kontakte seien in einem international tätigen Konzern, wie Lenze es ist, notwendig. Die Reisebereitschaft der Mitarbeiter sei oft vom familiären Umfeld, dem Alter, den bisherigen Erfahrungen sowie von den Aufgabenbereichen und der Dauer abhängig. „Ist die Zeit des Aufenthaltes klar definiert, sind die angehenden Mitarbeiter und Bewerber sehr interessiert und offen", so der Geschäftsführer.
Gattringer-Ebner empfiehlt beim Arbeiten im Ausland ein richtiges Zeit- und Reisemanagement, um ein effizientes Reisen und Arbeiten zu ermöglichen. „Aufgrund der begrenzten Zeit besteht bei Dienstreisen immer der Druck, alle Themen zu bearbeiten." Die Konzentration auf das Wesentlich werde dadurch trainiert.
Erfahrungsaustausch
In den Traineeprogrammen “Automation Camp" und "Mechatronic Camp" haben angehende Systemingenieure die Möglichkeit einer Ausbildung in der Zentrale in Hameln (Deutschland). Außerdem könne eine Praxiszeit in den weltweiten Niederlassungen des Unternehmens absolviert werden. Und: „Ein übergreifendes Exchange-Program ermöglicht den Mitarbeitern, einen definierten Zeitraum an einem anderen Standort zu arbeiten", sagt Gattringer-Ebner. Dadurch erfolge ein guter Austausch von Erfahrungen und Verbesserungsvorschlägen für beide Seiten.
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