Radar im 30er
Donaubrücke Mauthausen: Jetzt wird geblitzt!
Ab 1. März wird auf der Mauthausener Donaubrücke das seit Mai 2022 verordnete Tempolimit von 30 km/h mittels Radargerät kontrolliert.
MAUTHAUSEN, PYBURG. Notwendig machen das laut einer Information des Landes NÖ der schlechte Zustand der Tragwerkskonstruktion sowie die "fehlende Bereitschaft der Verkehrsteilnehmer, die geltende Geschwindigkeitsbeschränkung einzuhalten."
„Auch uns wäre es lieber gewesen, wenn die Montage eines Radargeräts nicht notwendig geworden wäre. Um die Befahrbarkeit der Brücke zu erhalten, muss aber die maximale Geschwindigkeit von 30 km/h sichergestellt werden, daher wird jetzt eine Radarüberwachung mit fixen Geräten installiert“, sind sich die beiden Landesstraßenverwaltungen einig.
Februar noch ohne Strafe
Das Radargerät wird Ende Februar auf der oberösterreichischen Seite installiert und mittels „Probeblitzungen“ (ohne Strafverfügung) kalibriert. Ab 1. März wird das Radar scharf geschaltet und Schnellfahrer aus beiden Richtungen werden geblitzt. Die Strafverfügungen werden von der Bezirkshauptmannschaft Perg ausgestellt.
Schwingungen der Brücke reduzieren
Ziel der Tempo-Kontrolle sei die notwendige Einhaltung der seit Mai 2022 bestehenden und mittels LED-Tafeln an beiden Brückenportalen angekündigte Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Brücke. Durch das Tempolimit und die daraus resultierende Vereinheitlichung der Geschwindigkeit sollen die problematischen dynamischen Belastungen (Schwingungen) des Brückentragwerks reduziert werden. Schließlioch muss die alte Brücke noch bis mindestens 2027 durchhalten – frühestens dann wird die neue Donaubrücke Mauthausen etwa 700 Meter stromabwärts für den Verkehr freigegeben. Ein Baubeginn wird laut derzeitigem Stand "vorbehaltlich des Verlaufs der Genehmigungsverfahren und Grundeinlösen für Ende 2024 angestrebt."
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