Enns: Luftqualität verbessert sich durch 30er-Zonen
Auch die E-Mobilität werde in Zukunft wohl einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leisten.
ENNS (km). Luftverschmutzung entsteht maßgeblich durch die Vewendung fossiler Brennstoffe. "Gerade in den letzten Jahren hat die Industrie bei der Luftsanierung ihre Hausaufgaben gemacht", so Michael Reichhardt, Umweltstadtrat der Gemeinde Enns. "Auch beim Thema Wohnraumheizung zeigt der Trend nach unten. Unverändert hoch blieben die Emissionen im Verkehrssektor." Im Bereich Feinstaub nimmt die Belastung erfreulicherweise ab. "Bei den Stickstoffoxiden liegen wir mit 45 Mikrogramm pro Kubikmeter immer noch deutlich über dem Ziel." Das Immisionsschutzgesetz Luft, kurz IGL, verlangt maximal 30 Mikrogramm pro Kubikmeter – der EU-Grenzwert liegt bei 40. Bisherige Messungen hätten bestätigt, dass der Lufthunderter tatsächlich die Luftqualität verbessert. "Überlegungen, das Autobahnlimit auf 140 Stundenkilometer anzuheben, sind daher mehr als kontraproduktiv", so Reichhardt. Die Stadt Enns hat ihren Teil getan, um die Luftqualität zu verbessern. "Mit der Einführung der flächendeckenden 30er-Zonen in Enns steigt neben der Verkehrssicherheit auch die Luftqualität. Auch die E-Mobilität wird in Zukunft hier ihren Beitrag leisten." Mit dem Ausbau der Radinfrastruktur setzt die Gemeinde darauf, dass der Radverkehrsanteil steigen wird.
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