FPÖ St. Pantaleon-Erla will Donaubrücke blockieren
MAUTHAUSEN, ST. PANTALEON-ERLA. Diese Ankündigung wird Pendlern und Politikern Schweißperlen auf die Stirn treiben: "Wir werden die Donaubrücke Mauthausen mehrmals sperren", sagt Johann Schlögelhofer (FPÖ), zuständiger Gemeinderat für Straßenbau in St. Pantaleon-Erla. "Unser Ziel ist eine einseitige Sperre", sagt Karlheinz Langwieser, Fraktionsobmann der FPÖ St. Pantaleon-Erla. Das Ganze passiere aus Sicherheitsgründen. Man könne eine Nutzung nur bedingt empfehlen.
Blockaden zur Rush Hour
Von 13. August bis 26. September wird die Brücke wegen Sanierungsarbeiten an den Wochenenden ohnehin gesperrt. Das geht den beiden FPÖ-Politikern aber nicht weit genug. "Die Blockade soll zur Rush Hour stattfinden, um möglichst viele zu treffen", sagt Langwieser. Wenn es keine Genehmigung dafür gibt, gäbe "es eben kleine Zwischenfälle auf der Brücke, eine Reifenpanne etwa", so Langwieser. Mit diesen Aktionen sollen die Zuständigen aufgerüttelt werden.
LKW-Fahrverbot für Brücke
"Wir sind so heiß, weil zuerst das Musiktheater in Linz gebaut wurde", sagt Schlögelhofer. Um die Donaubrücke in Mauthausen hätte sich die Länder hingegen seit 30 Jahren nicht gekümmert. So lange kämpften die Niederösterreicher auch um die Umfahrung Pyburg-Windpassing. Allerdings: "Wenn die Brücke an einem neuen Standort gebaut wird, können wir aus dieser Straße einen Parkplatz machen", so Schlögelhofer. Für die B123, die auch über die Brücke nach Mauthausen führt, fordert die FPÖ-Ortsgruppe ein generelles LKW-Fahrverbot – ebenfalls aus Sicherheitsgründen.
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