Kommentar: Politik gefordert bei Kinderbetreuung
Die österreischische Durchschnittsfamilie: Mama, Papa und zwei Kinder. Im Idealfall noch zwei Omas und Opas. Wohnt die Familie noch dazu im Zentralraum, erledigt sich die Kinderbetreuung quasi von allein. In der Region Enns, wo Krabbelstube, Hort und Kindergarten gut ausgebaut sind, federt das System die meisten Schwierigkeiten ab. Denn: Eine Woche Kindergarten, zwei Wochen krank ist keine Seltenheit bei Kindern, wie Eltern wissen. Das ginge langfristig wohl allen Eltern an die Nieren. Nicht nur die Sorge ums Kind, vielmehr auch die Furcht vor Jobverlust. Fragt sich, was in einem solchen Fall alleinerziehende Eltern machen, bei denen Oma und Opa selbst noch berufstätig oder schon verstorben sind. Wenn sie im Zentralraum wohnen, haben sie Glück. Wenn nicht, wird es schwierig, Job und Familie zu vereinbaren.
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