Länderübergreifende Pendlerallianz zwischen Linz-Land, Perg, Steyr-Land und Amstetten:

Pendlereuro bringt erstmals Fairness
und Unterstützung für alle Pendler

BEZIRK (red). Das Mobilitätsbedürfnis der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer macht nicht vor den Landesgrenzen halt. Die ÖAAB-Bezirksobleute der Bezirke Linz-Land, Perg, Steyr-Land und Amstetten schlossen sich kürzlich zu einer länderübergreifenden Pendlerallianz zusammen. Diese begrüßt das ÖAAB-Modell des Pendlereuros. Mit diesem bekommen auch viele Teilzeitbeschäftigte und Wochenpendler erstmals eine Förderung. Für Kleinverdiener wird der Pendlerzuschlag verdoppelt.

Die steuerliche Pendlerunterstützung wird kilometergerechter gestaltet, und durchschnittlich um 10 Prozent erhöht. Das sind die Kernpunkte des ÖAAB-Modells des ‚Pendlereuros‘, den nun die gesamte ÖVP-Spitze mit Vizekanzler Michael Spindelegger, Finanzministerin Maria Fekter und ÖAAB-Bundesobfrau Johanna Mikl-Leitner für die mehr als eine Million Pendlerinnen und Pendler in Österreich umsetzen will. „Die Einführung des Pendlereuros wird ein Meilenstein für alle pendelnden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein. Durch die kilometergenauere Berechnung bringt er mehr Fairness und mehr Geld für unsere Pendler“, so die Bezirksobleute der Pendlerallianz, Christian Kolarik (Linz-Land), Max Oberleitner (Perg), Birgit Losbichler (Steyr-Land), Manfred Schimpl (Amstetten).

Statt den denkbar ungerechten Pauschalbeträgen nach 20, 40 bzw. 60 Kilometerstufen im derzeitigen System der Pendlerpauschale, schafft das Zukunftsmodell „Pendlereuro“ eine kilometergenauere Abgeltung nach Fünf-Kilometer-Zonen. Darüber hinaus bekommen die bisherigen Verlierer der Pendlerpauschale wie Wochenpendler und Teilzeitkräfte, die weniger als drei Tage pro Woche arbeiten, erstmals in den Genuss einer anteiligen Pendlerhilfe. „Die derzeitige Pendlerpauschale bedeutet für Mütter und Familien einen großen Nachteil, da sie die Teilzeitbeschäftigten bisher völlig leer ausgehen lässt. Das neue ÖAAB-Modell schafft hier Gerechtigkeit! Durch eine Verdoppelung des Pendlerzuschlags von 141 auf 290 Euro erhalten beim Pendlereuro auch Kleinverdiener eine stärkere Unterstützung. Diese grundlegenden, finanziellen Verbesserungen helfen erstmals allen Arbeitnehmern, die keine andere Wahl haben und eine längere Arbeitsstrecke auf sich nehmen müssen“, sind sich die Mitglieder der Pendlerallianz überzeugt.

Mit dem Pendlereuro hat der ÖAAB ein tragfähiges und faires Modell in Österreich auf den Tisch gelegt, das allen Pendlern finanziell merkbar unter die Arme greift. „Bei den steigenden Treibstoffkosten ist es höchste Zeit hier ein Zeichen zu setzen. Ein ‚JA‘ zum Pendlereuro ist damit auch ein ‚JA‘ für die Mobilität und Beschäftigung der Arbeitnehmer“, hofft die Pendlerallianz auf eine möglichst rasche Einführung des Pendlereuros.

Bildtext: (v.l.n.r.:) Bgm. DI Johannes Pressl (Vertreter ÖAAB Amstetten), Bgm. Manfred Schimpl (Amstetten), Mag. Birgit Losbichler (Bezirksobfrau ÖAAB Steyr-Land), Mag. Max Oberleitner (Bezirksobmann ÖAAB Perg), Bgm. Dr. Christian Kolarik (Bezirksobmann ÖAAB Linz-Land).

Bildhinweis: ÖAAB, honorarfrei

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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