Luftqualität in Enns bessert sich langsam

ENNS. Die Luftqualität hat sich vergangenes Jahr in Oberösterreich verbessert. Der Bereich rund um Enns bildet hier keine Ausnahme. Bei Feinstaub PM10 wurde diese Verbesserung deutlicher und schneller bemerkbar als bei Stickstoffdioxid. „Die wichtigsten Maßnahmen für die Erfolge der Luftsanierung sind Emissionsverringerungen bei der Großindustrie und die Umsetzung der Energiewende mit dem Ausstieg aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas", so Landesrat Rudi Anschober (Grüne). "Aber auch die gesetzten Maßnahmen wie Lufthunderter und Lkw-Fahrverbot für Uralt-Lkw rund um die Messstelle A1/ Enns-Kristein zeigen deutliche Erfolge", so der Landesrat.

2017 betrug der Jahresmittelwert im Messbereich Enns-Kristein rund 44 Mykrogramm pro Kubikmeter. Damit lag der Wert leicht über jenem des Vorjahres. Der Wert liegt damit jedoch sowohl über dem Grenzwert der EU von 40 Mykrogramm pro Kubikmeter als auch über dem Jahresmittelgrenzwert von 35 Mykrogramm pro Kubikmeter des IG-L.
Der langjährige Trend geht in Enns-Kristein jedoch nach unten. Im Vergleich: Zu Beginn der Messungen 2003 lag der Mittelwert beim Stickstoffdioxid noch bei rund 57 Mykrogramm pro Kubikmeter.

Bessere Luft dank Fahrverbot für alte Lkw

Aufgrund der Überschreitung der Stickstoffdioxid-Grenzwerte an der Messstelle Enns-Kristein leitete die EU-Kommision gegen Österreich ein Vertragsverletzungsverfahren ein. Das machte seitens des Landes ein Maßnahmenpaket notwendig. Abhängig vom tatsächlichen Stickstoffdioxid-Ausstoß verwandelt sich die A1 Westautobahn rund um Enns zur Tempo 100 Zone. Damit die Geschwindigkeitsbegrenzung auch eingehalten wird, wurde ein Radar installiert. Alte Lkw der Euro-Abgas-Klassen 0, 1 und 2 bekamen für diesen Bereich ein Fahrverbot.

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