Mit Bürgernähe zu mehr Aufklärung

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Mit Sprechstunden im Gemeindeamt soll die Hemmschwelle gegenüber der Polizei genommen werden.

ASTEN/ENNS (wom). Im Mai dieses Jahres präsentierten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer die Aktion "Sicherheit in unseren Gemeinden". Das vorrangige Ziel dieses Projektes ist, die Polizei näher an die Bürger heranzubringen und sie als ersten örtlichen Ansprechpartner zu verankern. Ab Herbst wird daher ein sogenannter kommunaler Sicherheitsmanager eingesetzt. Dies betrifft vor allem Gemeinden, in denen keine eigene Polizeiinspektion vorhanden ist. So werden etwa Asten, Hargelsberg und Kronstorf von der Polizeiinspektion Enns betreut. "Mein 30-köpfiges Team ist für rund 22.000 Einwohner in den vier Gemeinden verantwortlich. Trotz rückläufiger Fallzahlen – im Vergleich zum Vorjahr gingen die angezeigten Fälle im Bezirk Linz-Land um 15 Prozent zurück – bei gleichzeitiger Steigerung der Aufklärungsquote sind wir auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen", erläutert Heinz List, Kommandant der Polizeiinspektion Enns.

Monatliche Treffen
Aus diesem Grund führt die Polizeiinspektion Enns bereits seit rund zehn Jahren einen monatlichen Jour fix in der Gemeinde Asten durch. "Bei unseren Treffen findet ein wichtiger Informationsaustausch statt, und es werden aktuell relevante Themenbereiche, wie etwa zurzeit die Schulwegsicherung, diskutiert", erklärt Astens Bürgermeister Karl Kollingbaum. Doch auch Verkehrsthemen, allgemeine Kriminalitätsprävention wie etwa bei Bettlerbanden oder Dämmerungseinbrüchen sowie Informationsveranstaltungen stehen auf dem Programm. "Wir bekommen viele Hinweise aus der Bevölkerung, die ich an die Polizei weitergebe", so der Astner Gemeindechef weiter.

Hemmschwelle ist groß

"Für viele Leute stellt es eine große Hemmschwelle dar, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen", erklärt List. Um dies zu ändern, führt die Polizeiinspektion Enns ab 7. Oktober eine Sprechstunde im Gemeindeamt durch. Diese ist für alle zwei Wochen geplant. "Das soll den Zugang für die Bürger erleichtern. Es geht nicht darum, dass sich die Leute gegenseitig anzeigen, sondern um Zivilcourage in Anlassfällen", so List.

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