Nachruf auf Bolivienmissionar P. Gottfried Kamleitner

P. Gottfried Santiago Josef Kamleitner | Foto: privat

ENNS (red). Die Ennser Franziskanerbrüder trauern um P. Gottfried Kamleitner. Er hatte sich als Missionar in Bolivien und bei seiner Arbeit bei den Franziskanern Enns und im Mostviertel verdient gemacht.

Als Josef Kamleitner wurde er am 14. Februar 1933 in Neustadtl an der Donau geboren. Bei der Maturareise nach dem Priesterseminar in Seitenstetten und dem Franziskanergymnasium in Hall in Tirol teilte Kamleitner Papst Pius XII. bei einer Privataudienz seinen Wunsch mit, Missionar zu werden. Am 25. August 1952 nahm er in Pupping den Habit des Heiligen Franz von Assisi und erhielt den Ordensnamen Gottfried.

1958 empfing er im Dom zu St. Pölten von Bischof Koadjutor Franz Zak die Priesterweihe. 1960 wird er von Papst Johannes XXIII persönlich als Missionar für die Weltkirche nach Bolivien gesendet. Für ihn erfüllte sich gleichsam seine große Sehnsucht der Berufung zum Missionar, als er am 29. September 1960 bolivianischen Boden betrat. Weil für die Bolivianos der Name Gottfried unaussprechbar war, gab er sich nun den Namen seines Heimatpfarrpatrons und des großen Pilgerheiligen Lateinamerikas und Spaniens Santiago. Der Höhepunkt des missionarischen Wirkens von P. Santiago begann ab 1973 in San José de Campamento: mit viel Engagement baute er eine ganz neue Pfarre auf.

Kamleitner lebte nach seinem Primizspruch, den er sich vor der Priesterweihe ausgesucht hatte: „Das ist des Lebens schönste Erfüllung: von Gott zum Priester berufen, zu arbeiten nur für Gottes Ehre und der unsterblichen Menschenseelen Heil.“ Am 30. Juni verstarb er im Franziskanerkloster Enns.

Der Verstorbene ist aufgebahrt am Montag, 6. Juli, ab 17 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche Enns-St. Marien und am Dienstag, 7. Juli, ab 10 Uhr in der Basilika Enns-St. Laurenz.

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