Ohne Angst in das erste Schuljahr

<f>Durch eine gute Vorbereitung</f> wird der erste Schultag für die Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis. | Foto: contrastwerkstatt
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REGION (km). Für die Schüler der Region steht in den kommenden beiden Wochen der Start in ein weiteres Schuljahr an. Doch für die zahlreichen Schulanfänger beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Während die niederösterreichischen Taferlklassler bereits am Montag, 4. September, ihr Schulleben beginnen, sind die Oberösterreicher erst eine Woche später dran. "Der Wechsel vom Kindergarten in die Schule bringt sowohl für die Eltern als auch für die Kinder große Veränderungen mit sich", erklärt die Schulpsychologin Stefanie Dernoschegg, Leiterin der Beratungsstellen Linz-Land und Linz-Stadt. Grundsätzlich freuen sich die Kinder auf ihren ersten Schultag und stehen diesem mit Neugier gegenüber. "Gleichzeitig ist es aber auch ein Abschiednehmen vom vertrauten Lebensraum." Daher sei es besonders wichtig, dass Eltern ihre Kinder gut auf den Schulstart vorbereiten. "Am besten geht man sensibel auf die Umstellung ein." Der Erfahrungsaustausch mit Geschwistern rüstet den Taferlklassler für den neuen Lebensabschnitt. Wichtig sei auch, dass die Kinder das Schulgebäude schon vorher kennenlernen. "In Bezirk Linz-Land besuchen viele Kindergärten die Volksschulen bereits vorab." So würden sich die Kinder am ersten Schultag in einer vertrauten Umgebung wiederfinden, so Dernoschegg. Sie nach den positiven wie auch negativen Vorstellungen über die Schule zu befragen, ist ein weiterer wichtiger Vorbereitungspunkt.

Probleme mit den Kindern besprechen

"Das Kind muss das Gefühl haben, dass es mit jeglichen Problemen, die es dann in der Schule selbst gibt, zu den Eltern kommen kann", so die Schulpsychologin. Dabei sollten diese aber nicht nur das Kind mit Fragen löchern, wie es in der Schule war, sondern vielmehr mögliche Konfliktpunkte direkt ansprechen. "Wichtig ist, dass man die Kinder ermutigt und darin bestärkt, dass es immer eine Lösung gibt." Stellt sich heraus, dass das jeweilige Kind tatsächlich Schwierigkeiten in der Schule hat, steht für die Eltern der Gang zum Klassenlehrer an. "Durch den Lehrer wird der Blickwinkel aufs Problem erweitert." Wenn nach diesem Gespräch die Situation nicht verbessert werden kann, sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, betont Dernoschegg.

Großteil startet entspannt

"Bei uns wird bereits am Ende des Schuljahres ein Brief mit dem genauen Programm und den genauen Daten für den ersten Schultag ausgeschickt", erzählt Rita Aichholzer, Direktorin der Volkschule St. Valentin Hauptplatz. Montag, 4. September, starten die Taferlklassler um halb neun Uhr mit den Eltern und der Schultüte in der Hand ins Schuljahr. Um kurz vor neun Uhr kommt es dann zu einem gemeinsamen Treffen. "Da wir gemischte Klassen haben, werden die Taferlklassler von den älteren Schülern in Empfang genommen", so Aichholzer. Anschließend folgt für die katholischen Kinder der Eröffnungsgottesdienst. "Eine gewisse Anspannung ist am ersten Schultag immer da. Aber der Großteil tritt dem Ganzen entspannt entgegen", so die Schulleiterin. Gemeinsam wird im Kindergarten nämlich bereits die Volksschule besucht. "So starten die Schüler in vertrauter Umgebung ins Schuljahr."

Beratungsstellen für die Region Enns

Die schulpsychologische Beratungsstelle Linz-Land ist für die Bezirke Linz-Land und Linz-Stadt verantwortlich. Die sechs ausgebildeten Schulpsychologen beraten kostenlos rund 40 Pflichtschulen mit rund 8.400 Schülern im Bezirk Linz-Land. Nähere Auskünfte sind unter schul-psychologie.linz-land@lsr-ooe.gv.at erhältlich. Wer weitere Informationen benötigt, kann sich unter lsr-ooe.gv.at/schulpsychologie einen Überblick verschaffen. Niederösterreichische Eltern finden unter sozialinfo.noe.gv.at die passende psychologische Unterstützung.

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