Neue Arztpraxis
Praxis für Allgemeinmedizin in Ernsthofen eröffnet
Die neue Praxis von Allgemeinmedizinerin Michaela Sallinger nimmt ihren Betrieb am 8. November auf. Insgesamt stehen nun 200 Quadratmeter zur Verfügung,
ERNSTHOFEN. Seit 2018 ist Ärztin Michaela Sallinger Hausärztin in Ernsthofen. Ab 8. November ist sie an ihrem neuen Standort in ihrer neuen Praxis in der Werkgarnerstraße 9 tätig. „Die Errichtungsarbeiten sind in den vergangenen Wochen zügig vorangeschritten und dauerten circa neun Monate", berichtet die Ärztin. Die neue Ordination bietet mit knapp 200 Quadratmetern um Einiges mehr Platz als die Alte mit 80 Quadratmeter. Die moderne Praxis umfasst neben dem Haupteingang auch einen eigenen Rettungseingang, der ebenso als Infektionseingang dient . Gerade in Zeiten von Corona ist das besonderes hilfreich, um die Leute im Warteraum zu schützen.
Vielfälige Ausstattung
Die Praxis verfügt über zwei Ordinationsräume, ein Labor, einen Eingriffsraum mit EKG, für Verbandswechsel und kleinere chirurgische OPs sowie einen großzügig gestalteten Warteraum. Weiters gibt es eine Infusionsinsel für Schmerztherapie und einen Platz für Strom- und Ultraschalltherapie. „Ein besonderes Anliegen ist es für mich, dass die Ordination für Jung und Alt eine Wohlfühl-Atmosphäre ausstrahlt, während die Patienten bei mir in Behandlung sind.“ so die Ärztin.
Übersiedlung abgeschlossen
Die Errichtung der Ordination wurde von der Medizinerin in Eigenregie durchgeführt, aber mittels Baurechtsvertrag mit der Gemeinde abgesichert. Beim Bau wurde auch auf Nachhaltigkeit gesetzt, so ist die Fassade aus Holz gefertigt. Insgesamt belaufen sich die Investitionskosten auf rund 720.000 Euro. Während der zweiwöchigen Übersiedlung von der alten in die neue Ordination wurde der Innenbereich, die Einrichtung sowie die Aufnahme und die Ordinationsräumlichkeiten fertiggestellt und die Gerätschaften überstellt.
Engagierte Ärztin
Die Allgemeinmedizinerin hat die Ausbildung als Notärztin, in der chronischen Wundversorgung sowie der Geriatrie- und Palliativmedizin. Durch das sehr hohe Patientenaufkommen ziehen sich die Arbeitstage oftmals bis weit über die normalen Ordinationszeiten hinaus. Dennoch hilft Sallinger oft an ihren freien Donnerstagen bei Sonderaktionen wie Influenza-Impftagen mit oder macht Palliativ-Visiten. „Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei meine Assistentin Brigitta Simmer, die seit Beginn in meiner Ordination tätig ist. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz, wäre vieles nicht machbar“, schildert die Ärztin.
Helfende Hände
„Ich könnte diesen Job auch nicht machen, ohne das große Verständnis meines Gatten und meiner beiden Kinder, die oftmals auf mich verzichten müssen. Sie haben mich in dieser intensiven Zeit besonders mental unterstützt. Vor allem danke ich auch meinem Bruder Martin, der mir bei der Bauorganisation zur Seite stand und meinem Mann Klaus der bei der Einrichtung beraten, geplant und ausgefertigt hat. Ich bedanke mich ebenso bei Bürgermeister Karl Huber sowie Manfred Gaßner, die mich bei diesem Projekt unterstützt haben. Ein Dank gebührt dem planenden Architekten Dieter Wurm aus Ulmerfeld und dem ausführenden Architekten Klinglmüller aus Linz.“, berichtet Ärztin Michaela Sallinger.
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