„Erosionsschutz in der Praxis“
St. Florianer Landwirte betreiben intensiven Erosionsschutz

Martin Huber (Ortsbauernobmann St. Florian),  Josef Hoislbauer (Bauernbundobmann St. Florian) und Thomas Wallner (Boden Wasser Schutz Beratung). | Foto: BWSB
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  • Martin Huber (Ortsbauernobmann St. Florian), Josef Hoislbauer (Bauernbundobmann St. Florian) und Thomas Wallner (Boden Wasser Schutz Beratung).
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Nach dem Motto „Vorsorge ist besser als Nachsorge“ kümmern sich die Landwirte aus St. Florian um den Eroisonsschutz auf den Feldern.

ST. FLORIAN. Landwirtschaftliche Flächen sind ein wertvolles Gut des Betriebes. Deshalb ist es notwendig, dass die Erde auf den Feldern bleibt.
Die Landwirte versuchen durch ihre Tätigkeiten die Abschwemmung auf ein unvermeidbares Minimum zu reduzieren.

Eroisionsschutzmaßnahmen

Auch heuer wird wieder das Projekt „Erosionsschutz in der Praxis“ im Bezirk Linz-Land durchgeführt. Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung initiiert dieses gemeinsam mit der Bezirksbauernkammer (BBK) Linz Urfahr und den Ortsbauernschaften. Die an diesem Projekt teilnehmenden Landwirte betreiben einen hohen Aufwand für den Erosionsschutz: vielfältiger Zwischenfruchtanbau im Sommer, Mulch- oder Direktsaat von Rübe und Mais, Erosionsschutzstreifen am Ende eines Hanges. Die aufgestellten Schautafeln bei den Feldern geben Auskunft über die Art der gesetzten Maßnahmen und können von jedem Interessierten besichtigt werden. Ziel dieses Projekt ist es, dass sich jeder ein Bild davon machen kann, was die Landwirte für den Erosionsschutz und folglich dem Schutz von Boden und Gewässer tun.

Sorgen bei den Betriebsleitern

Im Raum St. Florian blickt man auf über 20 Jahre Erfahrung mit der Direktsaat von Zuckerrüben zurück. Diese Art des Anbaus ist soweit ausgereift, dass es technisch gut funktioniert und am Hang den wertvollen Erosionsschutz bietet.
Kritisch stehen die Landwirte dem möglichen Verbot von Glyphosat gegenüber. Die Direktsaat wird ohne diesen Wirkstoff kaum umsetzbar sein, da es wenige alternative wirksame Herbizide gibt, die in der Rübe zugelassen sind. Eine intensivere Bodenbearbeitung ist notwendig, damit man dem Unkraut hinten anhält und der Rübe ein möglichst ungestörtes Auflaufen bieten kann. Diese Maßnahmen führen jedoch dazu, dass der Erosionsschutz deutlich vermindert wird. Die Konsequenz davon sind wieder mehr Abschwemmung und Erdabtrag.

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