Wieder Wirbel um AK-Plakatkampagne

- hochgeladen von Oliver Koch
Nach der vermeintlichen "Schleichwerbung" für AK-Präsident Johann Kalliauer vor der bevorstehenden AK-Wahl von 18. bis 31. März kommt nun die nächste Kritik von ÖAAB und Freiheitlichen Arbeitnehmern (FA): dieses Mal geht es um die Plakat-Kampagne der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter (FSG) die auf den selben Plakatflächen zu sehen ist, auf denen vorher die allgemeine AK-Wahlkampfkampagne plakatiert wurde.
„Es ist an sich schon skandalös genug, dass sich der SP-Spitzenkandidat mit den Pflichtmitgliedsbeiträgen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die eigene Propaganda auf Großflächen-Plakaten und in Inseraten finanzieren lässt“, so ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter und der Fraktionssprecher der Freiheitlichen Arbeitnehmer Rudolf Bachmaier einhellig.
„Dass jetzt rein zufällig die offizielle Plakatserie der FSG auf den gleichen Plakatflächen zu finden ist, schlägt dem Fass den Boden aus! Es ist vermutlich so, dass sich die Sozialisten durch diese „Nachnutzung“ zu Unrecht eine Kostenersparnis erschleichen. Gleichzeitig beweist es, dass die AK für die FSG als Selbstbedienungsladen angesehen wird und man vor nichts zurück schreckt.“
Walter Haberl, Landessekretär der FSG kontert: "Den Vorwurf finde ich, ehrlich gesagt etwas lächerlich. Wir haben das Werbeunternehmen Werbering mit unserer Plakatkampagne beauftragt und die freien Flächen genutzt. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Man merkt halt schon das Wahlkampfgetöse vonseiten der Mitbewerber."


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