Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
4. Sonntag im Jahreskreis: Gott „verstört“
4. Sonntag im Jahreskreis: Gott „verstört“
Der Evangelist Lukas (Lk 4,21-30) erzählt uns von Jesus in seiner Heimatsynagoge in Nazareth. Fortsetzung folgt! Letzten Sonntag haben wir gehört, wie er aus der Schriftrolle des Propheten Jesaja vorlesen darf. Im heutigen Bibelabschnitt lässt er seine Mitbeter und Zuhörer aufhorchen, ja „verstört“ sie in dem er sagt, dass sich IN IHM diese Jesaja-Voraussage verwirklicht, sich IN IHM diese heiligen Worte erfüllen!
Die erste Reaktion seiner Landsleute war staunen, aber schnell kippte die Stimmung und es heißt, sie trieben Jesus zur Stadt hinaus und wollten ihn vom Felsen hinabstürzen. Unglaublich schnell verändert sich die Situation! Aus Aufhorchen wird Gewalt! Warum? Weil es ihnen schwerfällt, in Jesus, dem Sohn des Zimmermannes, den Messias und Erlöser zu erkennen! Dass Jesus der Messias sei, damit konnten sie nicht umgehen! Vielleicht hielten ihn die einen für verrückt, andere für größenwahnsinnig? Fazit: Seien wir auf der Hut, oft ist uns Gott näher als wir es erahnen. Vielleicht übersehen wir IHN so leicht, weil er uns gerade so nahe ist!
Mani´s Blog
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