1. Klasse Nordost

Pantas feiern überraschend deutlichen Derbysieg

Der SC St. Pantaleon-Erla startet mit einem klaren 3:0-Sieg gegen die ASKÖ Mauthausen in die Rückrunde.

ST. PANTALEON-ERLA. Frühjahrsauftakt, perfektes Wetter und das Donaubrücken-Derby. Alleine diese Ausgangslage ließ das Fußballherz Samstagnachmittag in St. Pantaleon-Erla schon mal höher schlagen. Die Kicker selbst brauchten allerdings eine Weile, um in die Gänge zu kommen. Auf das erste Tor mussten die Zuschauer aber dann doch nur 17 Minuten warten. Ein abgeblockter Eckball der Gastgeber landete bei Tobias Watzinger, dessen Zufallsprodukt genau Maros Bacik vor die Füße flog. Der slowakische Legionär fackelte nicht lange und drückte die Kugel zum 1:0 für den SC St. Pantaleon-Erla über die Linie.

Freud und Leid für Flügelflitzer

Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Heimischen das Geschehen, ließen defensiv nur wenig zu und belohnten sich kurz vor der Halbzeit ein zweites Mal. Göktan Özyilmaz mit einem starken Dribbling und einem noch besseren Abschluss unter die Latte (43.). In der 57. Minute hätte sich der Flügelflitzer zum absoluten Derby-Helden krönen können. Nach einem klaren Handspiel im Strafraum der Gäste zeigte Schiedsrichter Thomas Schweighofer völlig zurecht auf den Elferpunkt. Den schwachen Versuch von Özyilmaz konnte Mauthausen-Keeper Noah Jessenitschnig aber parieren.

Selbstbewusst in harte Auswärtspartie

Entscheidung vertagt, diese sollte jedoch in Minute 70 folgen. Perfekter Freistoß von Lukas Mihalik auf Julian Mayr, der sehenswert per Kopf auf 3:0 stellte. Und der eigentliche Favorit aus Mauthausen? Erst nach 73 Minuten konnte das Team aus dem Bezirk Perg erstmals und auch zum einzigen Mal in diesem Spiel für Torgefahr sorgen. Den Schuss von Marius Bogdan und somit auch die Null hielt SCP-Goalie Clemens Watzinger aber sicher fest. Mit dem verdienten 3:0-Sieg rückt der SC St. Pantaleon-Erla auch in der Tabelle auf einen Punkt an die Mauthausener heran. Das getankte Selbstvertrauen werden die Pantas kommenden Samstag auch brauchen. Auswärts wartet auf die achtplatzierten Niederösterreicher mit der Union Schweinbach, der erste Verfolger des Tabellenführers.