Teuerung trifft Beschäftigte hart
AK: 513 Euro Mehrkosten für Pendler in Linz-Land
Teuerung trifft die Beschäftigten im Bezirk Linz-Land hart: AK-Präsident Stangl fordert rasche und spürbare Entlastung
REGION. Im oberösterreichischen Zentralraum geben die Menschen laut einer Befragung der Arbeiterkammer ein knappes Drittel ihrer Haushaltsbudgets für Wohn- und Energiekosten aus – Tendenz stark steigend. Die Preise für Strom und Lebensmittel steigen.
Knapp 29 Millionen höhere Kosten im Bezirk
Und nicht zuletzt machen sich die horrenden Preise für Benzin und Diesel bei den Pendlern:innen aus dem Bezirk bemerkbar: Bei einer durchschnittlichen täglichen Wegstrecke von knapp 47 Kilometern müssen sie heuer um durchschnittlich 513 Euro mehr bezahlen als im vergangenen Jahr, rechnet die AK vor. Auf den gesamten Bezirk umgelegt, seien das Mehrkosten von 28,9 Millionen Euro. „Darum ist es höchste Zeit, den Preissteigerungen entgegenzuwirken, Preise zu deckeln und die Menschen spürbar zu entlasten“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
Pendlerpauschale reformieren
Um die Pendler zu entlasten, müsse der öffentliche Verkehr ausgebaut und das Pendlerpauschale reformiert werden. Stangl schlägt die Umwandlung der Pauschale in eine kilometerabhängige Direktzahlung vor. „Bei all jenen Energieunternehmen, die derzeit Rekordgewinne vermelden, müssen die Übergewinne abgeschöpft und im Sinne des Gemeinwohls umverteilt werden“, so Stangls Meinung.
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