Ennsdorf: Maschinenbauer feiert 30. Geburtstag
Salvagnini bereitet sich auf Ausbau des Standortes Ennsdorf vor
ENNSDORF (km). 1977 erfand Guido Salvagnini in Italien den Kant-automaten, welchen er kurze Zeit später auch patentieren ließ. Der Anfang eines weltweit erfolgreichen Unternehmens war gemacht. Seit 30 Jahren ist die gleichnamige Firma mittlerweile in Österreich vertreten. Ihre Anfänge in Österreich nahm das Unternehmen als 1987 Voest Alpine und der italienische Maschinenbauer die SalVa Maschinenbau Ges.mb.H mit 37 Mitarbeitern am Standort in Linz gründeten. Nur zwei Jahre später verkaufte die Voest ihre Anteile – allerdings nur unter der Bedingung: die Firma müsse umbenannt werden. So wurde aus SalVa Maschinenbau Salvagnini Austria.
Expansion in Ennsdorf
Wolfgang Kunze, technischer Leiter und Prokurist von Salvagnini Austria, war von Anfang an dabei. "Damals war noch eine andere Haarfarbe in Mode", scherzte Kunze bei der Jubiläumsfeier. Kunze zeigte anhand von Bildern Eindrücke von damals und verwies beim Vortrag auf seine andere Haarfarbe. "In Linz gab es keine Möglichkeit zu expandieren, deshalb übersiedelten wir 1999 nach Ennsdorf", so Kunze. Nur ein Jahr nach der Übersiedelung nach Ennsdorf wurde bereits die erste Expansion geplant. Es sollte der Bau zweier weiterer Hallen – 2002 und 2011 – folgen. So zieren heute insgesamt sechs Hallen das Firmenareal in Ennsdorf. "Platz für eine siebte Halle gäbe es noch", so Kunze. Derzeit laufen die Vorbereitungen zum Einreichen der Baupläne für Halle sieben bereits. "Damit wir im Fall der Fälle vorbereitet sind."
"In 30 Jahren wurden knapp 2.300 Maschinen gebaut", so der Prokurist. Der Umsatz des abgelaufenen Geschäftsjahres betrug 106 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 1.600 Mitarbeiter, davon 377 alleine in Österreich.
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