Poppe-Prehal-Architekten ausgezeichnet
Erste „Outstanding"-Zertifizierung im deutschsprachigen Raum
Dem Architektenduo bestehend aus dem St. Valentiner Helmut Poppe und Andreas Prehal aus Steyr gelang eine Premiere: Ihr Projekt „Metro Zero1" ist das erste neu gebaute Gewerbegebäude im deutschsprachigen Raum (Österreich, Schweiz, Deutschland), das die Zertifizierung „Outstanding" von „Breeam" erhielt.
ST. VALENTIN, STEYR. Diese Zertifizierung hat es in sich: Mit „Breeam" werden seit 1990 international Gebäude bewertet. Dabei wird ein Gebäude und dessen Umfeld auf Herz und Nieren und bis ins allerkleinste Detail geprüft. Das ursprünglich aus Großbritannien stammende Bewertungssystem zeichnet besonders ökologisch und soziokulturell nachhaltige Projekte aus. Weltweit erreichen den höchsten aller Standards, das „Outstanding", nur zwei Prozent aller zertifizierten Gebäude – im deutschsprachigen Raum ist das „Zero1" von Poppe-Prehal bisher das einzige neu gebaute Gebäude mit diesem Standard.
Das „Zero1" in St. Pölten
Der Name steht für das erste Zero(Null)-Emission-Gebäude der Metro-Gruppe. Das zwölf Millionen-Euro-Projekt eröffnete im Oktober 2017 in der Stattersdorfer Hauptstraße in St. Pölten. Revolutionär ist neben Konstruktion und Technik auch die Gestaltung der Verkaufsflächen. Die bereits 2014 mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichneten Poppe-Prehal-Architekten schufen ein Gebäude in Holzbauweise, das auf recycelte und recycelbare Materialien setzt. „Unser Kunde wollte sich nicht nur ein Mascherl umhängen. Dieser Großmarkt bedeutet einen kompletten Schwenk für die Zukunft bei Metro. Nachhaltigkeit bis ins Detail – nicht nur in Bezug auf das Bauwerk sondern auch im Einkaufserlebnis für die Kunden“, zeigen sich die verantwortlichen Architekten Andreas Prehal und Helmut Poppel begeistert. In allen Bereichen ist das umfassende Nachhaltigkeitskonzept auch für die Kunden spürbar. Sämtliche Baumaterialien wurden nach höchsten ökologischen Standards ausgewählt, das Gebäude in Holzbauweise errichtet. Mehr Fotos und Infos zum Gebäude gibt es unter poppeprehal.at
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