Land OÖ will
Mehr Menschen mit Beeinträchtigung Arbeit geben

Wolfgang Scheidl, Jakob Leitner, Mitarbeiter des Perspektivenmarkts, LR Wolfgang Hattmannsdorfer (v.l.) | Foto: Land OÖ/Antonio Bayer
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  • Wolfgang Scheidl, Jakob Leitner, Mitarbeiter des Perspektivenmarkts, LR Wolfgang Hattmannsdorfer (v.l.)
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Der Perspektivenmarkt in Asten bildet speziell Menschen mit Beeinträchtigungen aus. 

ASTEN, OÖ. Spar Oberösterreich und Caritas kooperieren: in den „Perspektive Handel“ Spar-Märkten werden Menschen mit Vermittlungshemmnissen beim Schritt in den Arbeitsmarkt unterstützt. Im Perspektivenmarkt in Asten werden speziell Menschen mit Beeinträchtigungen ausgebildet. Geschultes Personal geht dabei auf die Bedürfnisse der beeinträchtigten Menschen ein. Die Projekt-Teilnehmer:innen werden nach Abschluss ihrer Ausbildung in reguläre Filialen übernommen, was den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert. In Summe sind aktuell 15 Lehrlinge in Asten in Ausbildung. Insgesamt gibt es in Oberösterreich vier „Perspektive Handel“ Märkte.

„Das Projekt 'Perspektive Handel' schafft seit über 15 Jahren eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Unsere Arbeitskräfte erhalten eine maßgeschneiderte Qualifizierung im Lebensmitteleinzelhandel und Unterstützung beim Wiedereinstieg. Kund:innen bleibt die gewohnte Spar-Qualität erhalten. "
Wolfgang Scheidl, Geschäftsführer Perspektiven Handel Caritas gGmbH

Inklusiver Arbeitsmarkt und mehr Chancengleichheit

„Oberösterreich ist geprägt von einer starken Wirtschaft. Wo, wenn nicht in Oberösterreich, sollen Menschen mit Beeinträchtigungen die Chance auf eine berufliche Tätigkeit bekommen. Ein inklusiver Arbeitsmarkt erhöht nicht nur die Chancengleichheit, er birgt auch wirtschaftliches Potenzial“, wirbt Landesrat Hattmannsdorfer dafür, vermehrt Menschen mit Beeinträchtigungen den Schritt in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

WKO und Industriellenvereinigung suchen Strategie

„Wie können mehr Menschen mit Beeinträchtigungen in den Arbeitsmarkt integriert werden?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell eine Untersuchung der Wirtschaftsuniversität Wien unter den Personalverantwortlichen des Landes. Landesrat Hattmannsdorfer will gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich und der Industriellenvereinigung Oberösterreich wissen, welche Möglichkeiten Betriebe sehen, verstärkt Menschen mit Beeinträchtigungen einzustellen. Gerade vor dem Hintergrund, dass immer mehr Stellen offen sind, stellt sich die Frage, wie Unternehmen dabei unterstützt werden können. Auf Basis der Befragung will Hattmannsdorfer im kommenden Jahre die Unterstützungsangebote seitens des Sozialressorts weiterentwickeln.

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