Zwei Florianer poduzieren Essig und Co. selbst

- Roland Otahal, Michaela Walchshofer, Irene Wurm und Gerald Salzner (v. li.)
- hochgeladen von Katharina Mader
Die St. Florianer Roland Otahal und Gerald Salzner vertreiben ihre Schmankerln nun in Linz.
ST. FLORIAN (km). "Aus Liebe zum Produkt" – so beschreiben Roland Otahal und Gerald Salzner ihre Intention, regionale Schmankeln und Köstlichkeiten zu produzieren. "Ich habe immer gern gekocht", so Otahal, der vor Jahren damit begann, seine Köstlichkeiten mit seiner Florianer Firma "zwa hektar" zu vermarkten. Auf seinem zwei Hektar großen Grundstück – daher auch der Name – kultiviert er zudem alte Obstsorten, wie "Kriecherln".
Apfelbirnenessig aus St. Florian
Gerald Salzner folgte seinem Vorbild. "Seine Produkte haben mich inspiriert." Der Vizebürgermeister der Gemeinde St. Florian fertigt nun seinen eigenen Essig an. Ausschlaggebend dafür war eine Erinnerung an seine Kindheit. "Als Kinder haben wir immer scharfen Essig gegessen, seitdem nicht mehr", erzählt Salzner. "Wir haben deshalb gemeinsam einen Kurs über die Essigherstellung bei der Landwirtschaftskammer gemacht", erzählt der Vizebürgermeister.
Otahal habe seinen Essig schließlich schon vorher gerne zum Verfeinern seiner Produkte genommen. Das Grundprodukt für Salzners Essig ist Most. Da nur das Beste in seinen Essig soll, arbeitet Salzner mit Most der St. Florianer Familie Wurm. "Nur aus einem guten Grundprodukt kann man auch einen guten Essig machen." Seinen Apfelbirnenessig lagert er schließlich für mindestens ein halbes Jahr in einem Eichenfass. Die fertige Ware bietet er im Florianer Bauernladen sowie im Bauernladen des Lagerhauses in Enns an.
Florianer Köstlichkeiten in Linz erhältlich
Seit wenigen Tagen können sich auch die Linzer an ihren Produkten erfreuen. Die beiden Florianer bieten ihre Produkte nun in der Alten Metzgerei in Linz an. Auf Produkte von Otahal und Salzner hätten viele Leute gewartet. "Es gefällt ihnen, dass sie wissen, wo das Produkt und die Zutaten herkommen."
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