Zukunftscafé stellt Weichen für Gemeinde
Kronstorf setzt seit sechs Jahren verstärkt auf Beteiligungsmethoden für die Bevölkerung.
KRONSTORF (km). So wurde nun ein „Bürger-Rat“ mit zufällig ausgewählten Kronstorfern gebildet. Die 18 Personen stellten beim "Zukunftscafé" ihre Ideen vor. Die Bandbreite reichte von der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit über Pflege, Gastronomie und Mobilität. Bis Ende April werden die Projekte ausgearbeitet. Das "Kernteam" entscheidet dann, was weitergeführt wird. "Der Zukunftsweg ist ein regelmäßiger Prozess und keine einmalige Sache, die dann wieder verschwindet", sagt Bürgermeister Christian Kolarik (ÖVP). „Es kommt nicht darauf an, woher eine Idee kommt, sondern ob sie Kronstorf weiterbringt. Alle Parteien haben zur Wahl übereingestimmt, dass dieses erfolgreiche Prinzip auch in Zukunft für Kronstorf gelten soll“, sagt der Kronstorfer Zukunftsweg-Koordinator Vizebürgermeister Franz Forstner.
Hinter der Bürgerbeteiligung stehen alle Fraktionen des Gemeinderates. „Wir haben in den vergangenen sechs Jahren gesehen, dass dann etwas weitergeht, wenn man an einem Strang zieht und bei innovativen Projekten aktiv die Bevölkerung miteinbindet“, sind die Kronstorfer Fraktionsvertreter Heinz Leitl, Hannes Ömer, Herbert Schlejmar und Peter Prack überzeugt. „Wir danken allen Kronstorfern, die ihre Zeit für die Entwicklung unserer Marktgemeinde zur Verfügung stellen“, sagen Leitl und Ömer.
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