Niki Glattauer: Favoritner mit Herz und Seele
22 Umzüge mit Ziel Favoriten

In seiner Favoritner Wohnung fühlt sich Nikolaus Glattauer richtig wohl. | Foto: Karl Pufler
5Bilder
  • In seiner Favoritner Wohnung fühlt sich Nikolaus Glattauer richtig wohl.
  • Foto: Karl Pufler
  • hochgeladen von Karl Pufler

Der Favoritner Nikolaus "Niki" Glattauer entstammt einer Schriftsteller-Familie. Als Pensionist schreibt er Romane.

FAVORITEN. Das Leben spielt manchmal komische Streiche. Nikolaus Glattauer kann davon einiges erzählen. So ist er zwar in der Schweiz geboren, aber kurz danach übersiedelte die Familie nach Wien.

Die erste Wohnung befand sich am Laaerberg beim Hochhaus. Hier spielte er mit seinem Bruder Daniel im Grünen. Mit der Zeit siedelte er um – insgesamt 22 mal. "Das ist einfach so passiert", schmunzelt er als Erklärung.

Glücklich am Laaerberg

Vor sieben Jahren reichte ihm das und er bezog seine jetzige Wohnung: Er landete wieder beim Laaerberger Hochhaus. Er ist damit mehr als zufrieden: "Ich schau auf einen Park mit Eichhörnchen", schwärmt er. "Ich bin mit Herz und Seele Favoritner", so der frischgebackene Pensionist.

Schon als Kind liebte Nikolaus Glattauer (am Foto mit seinem Bruder Daniel) am Laaerberg wohl. | Foto: Karl Pufler
  • Schon als Kind liebte Nikolaus Glattauer (am Foto mit seinem Bruder Daniel) am Laaerberg wohl.
  • Foto: Karl Pufler
  • hochgeladen von Karl Pufler

Seine bunte Karriere startete Glattauer bei der Presse. Es dauerte nicht lange, dann wurde er zur Kronenzeitung abgeworben. Treibende Kraft war dabei "Adabei" Roman Schließer. Der "Neue" war als Gesellschafts-Berichterstatter für junge Leute und Musiker zuständig. "Ich habe in dieser Zeit etwa eines der ersten Falco-Interviews gemacht", erinnert sich der Favoritner. "Ich habe den Wechsel nie bereut."

Aktiv als Journalist

Als er wegen mangelnder Englischkenntnisse ein missglücktes Interview mit Harri Belafonte ablieferte, wusste er: Das ist nicht meins. In der Folge bekam er unbezahlten Urlaub, um in den USA sein Englisch zu verbessern.

In seiner Favoritner Wohnung fühlt sich Nikolaus Glattauer richtig wohl. | Foto: Karl Pufler
  • In seiner Favoritner Wohnung fühlt sich Nikolaus Glattauer richtig wohl.
  • Foto: Karl Pufler
  • hochgeladen von Karl Pufler

Nach einem halben Jahr kam er zurück und gründete das Gerichtsressort. Über den Kurier und die AZ kam er schließlich zu News.

Neuer Job: Lehrer

Doch irgendwie reichte ihm das nicht und mit 38 Jahren startete er die Ausbildung zum Lehrer auf der Favoritner Pädagogischen Akademie. "Ich hatte ein gewisses Unbehagen mit dem herrschenden Journalismus", begründet er den Schritt. Außerdem sei Lehrer und Redakteur ja sehr ähnlich, denn "man will etwas vermitteln, will die Menschen erreichen."

Seine Zeit als Lehrer erfüllte ihn sehr. Und voriges Jahr beendete er seine Schul-Karriere und ging in Pension. Nur seine Kolumne in Heute betreibt er auch weiterhin.

Auf Grillparzers Spuren

Als Pensionist wird Nikolaus Glattauer aber nicht fad: "Jetzt muss ich nicht mehr verkaufen, ich möchte jetzt Literatur schaffen", so der Verfasser von bereits 13 Büchern. Sein neues Werk soll eine "Antwort auf Grillparzers Libussa sein", verrät der Autor. "Allerdings spielt das Werk in der Zukunft."

Nikolaus Glattauer ist mit Herz und Seele Favoritner. | Foto: Karl Pufler
  • Nikolaus Glattauer ist mit Herz und Seele Favoritner.
  • Foto: Karl Pufler
  • hochgeladen von Karl Pufler

Die Kunst des Schreibens liegt schon in der DNA der Glattauers. Schon sein Großvater verfasste Roman-Hefte. "Er hat den ,Eisenbahner' geschrieben", erinnert sich der Favoritner. Auch sein Vater veröffentlichte Bücher – und Bruder Daniel Glattauer schuf unter anderen den Bestseller "Gut gegen Nordwind". "Das schreiben wurde uns in die Wiege gelegt", schmunzelt Glattauer.

In seiner Favoritner Wohnung fühlt sich Nikolaus Glattauer richtig wohl. | Foto: Karl Pufler
Schon als Kind liebte Nikolaus Glattauer (am Foto mit seinem Bruder Daniel) am Laaerberg wohl. | Foto: Karl Pufler
Nikolaus Glattauer ist mit Herz und Seele Favoritner. | Foto: Karl Pufler
Foto: Karl Pufler
Foto: Karl Pufler
Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.