Bürgerdienst: Vom Büro auf die Straße
Ab 1. Jänner 2017 schließen die Dienststellen in den Bezirken. Die Mitarbeiter werden mobil.
WIEN. In zehn Bezirken ist der Bürgerdienst zurzeit noch vertreten. Die rund 70 Mitarbeiter vor Ort sind Ansprechpartner für Probleme wie den sprichwörtlich klappernden Kanaldeckel.
Mit 1. Jänner 2017 schließen die Bezirksstellen. Was bleibt, ist eine zentrale Stelle im Rathaus. Grund: Immer weniger Menschen kommen in die Büros der Amtshäuser. So kontaktierten im Jahr 2015 nur 209 Menschen den Bürgerdienst Floridsdorf persönlich. Das heißt, nicht einmal jeden zweiten Tag schaute jemand im voll besetzten Büro vorbei. Die meisten Beschwerden seien per E-Mail oder Telefon gekommen, so Sprecherin Anita Voraberger.
Nun werden alle Stellen zentral im Rathaus gebündelt. Mit den 70 Mitarbeitern aus den Bezirken wird zurzeit gesprochen. Mit der Zusammenlegung werden in Zukunft mehr Problemlöser in den Bezirken unterwegs sein. Vor Ort können sie sich schneller um die Beseitigung von Missständen kümmern.
Die Aufgaben
Die Probleme: Illegale Müllablagerungen, mangelhafte Absperrungen, Schlaglöcher, Fahrradwracks oder etwa Sträucher, die in den Gehsteig hineinreichen, können die Wiener beim Bürgerdienst melden. Die Problemlöser kommen vor Ort und kümmern sich um die Beseitigung des Missstands.
Mit 1. Jänner 2017 wird der Bürgerdienst formal mit dem Büro für Sofortmaßnahmen zusammengelegt. Dadurch können bis zu 70 Mitarbeiter mehr in den Bezirken unterwegs sein.
Kontakt
Der Bürgerdienst ist im Rathaus, Friedrich-Schmidt-Platz 3, 3. Stock, Tür 306. Probleme können Sie auch per E-Mail an post@ma55.wien.gv.at oder telefonisch unter 01/4000 55 DW 111, 112 oder 113 melden.
Das Büro für Sofortmaßnahmen erreichen Sie per E-Mail an sofortmassnahmen@post.wien.gv.at oder unter Tel. 01/4000 75 222.
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