Das Favoritner Arbeiterheim um 1910
Das Gebäude des 1902 nach Plänen von Hubert Gessner fertiggestellten Favoritner Arbeiterheims galt als bedeutendes Beispiel der frühen Otto Wagner-Schule. Das moderne Haus in der Laxenburger Straße 8-10 war das erste Arbeiterheim der Sozialdemokratie in Österreich und bot Raum für politische und gesellschaftliche Zusammenkünfte.
Ab 1903 wurden hier zahlreiche Parteitage abgehalten. Schon vor 1910 wurde der Saal fallweise für Kinovorführungen genutzt.
Nach einer baulichen Erweiterung 1912 fanden in den neuen Räumlichkeiten Theater- und Operettenaufführungen statt, Vorträge und Bildungskurse wurden abgehalten. Das erste Lokal der Favoritner „Kinderfreunde“, eine Konsumfiliale und eine Zahlstelle der Allgemeinen Arbeiterkrankenkasse wurden eingerichtet.
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