Oberlaa
Der gute Ton in der Krise
Musiker Pete Art bietet seinen Nachbarn eine besondere Unterhaltung.
FAVORITEN. Wenn es 18 Uhr ist, ist in der Wohnanlage der Thermensiedlung in Oberlaa Eines sicher: Die Nachbarn können sich auf ein besonderes musikalisches Konzert freuen.
Rock’n’Roll-Musiker Pete Art unterhält sie mit Liedern aus den 1950er- und 1960er-Jahren wie "Sittin' On The Dock Of The Bay" von Otis Redding oder auch mit Klassikern wie "Don't Let The Sun Go Down On Me" von Elton John. Gesungen wird im Garten.
Favoritens Multitalent
Sein Krisen-Motto "Rock’n’Roll erleichtert ’Bleib Daham’" nimmt der gebürtige Favoritner als Musiker und Künstler ernst. Mit bereits zehn Jahren entdeckte Pete Art seine Leidenschaft fürs Singen. Er trällerte zu rockigen Klängen von Shakin' Stevens und Elvis Presley. Zu verdanken ist dies seinen Eltern und ihrer Plattensammlung. Sie waren mit Pete Art fast wöchentlich unterwegs und so konnte er sein Talent bei verschiedenen Bands unter Beweis stellen. Das zahlte sich aus: Nach reichlichen Übungsstunden stand er mit Musikern wie Andy Lee Lang, der Gruppe Monti Beton und einmal als Elvis-Darsteller bei bei der "Nix is fix-Show" mit Rainhard Fendrich auf der Bühne.
Spezielles Fan-Service
Zahlreiche Auftritte folgten und schließlich machte sich der Musiker einen Namen. Das war Anlass genug für ihn und so beendete er 2001 seine Laufbahn als Unterhaltungsmusiker und startete seine Konzertkarriere.
Wer sich nun ein Bild von Pete Arts Garten-Konzerten machen will, hat auf Facebook auf seiner Seite "Pete Art Fanservice" die Möglichkeit dazu.
Immer Platz für Musik
"Musik verbindet und unterstützt auch in schwierigen Zeiten", ist der Rock’n’Roller überzeugt. Seine Nachbarn profitieren nicht nur von seiner Musik. Pete Art kocht auch gerne für sie, darunter sein Lieblingsessen Schweinsbraten mit Kraut und Knödel. Wenn er dann noch Zeit findet, wird der Garten auf Vordermann gebracht sowie gesportelt.
Damit aber die Musik nicht zu kurz kommt, nimmt er auch regelmäßig an "Stay at Home-Musikproduktionen" teil. Denn: "Auch durch die Pandemie ist die Musik nicht zu stoppen."
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