Wiener Urgestein ist tot
Ex-Bezirksvorsteher Leopold Prucha verstorben
- Der ehemalige Bezirksvorsteher Leopold Prucha (SPÖ) ist im 89. Lebensjahr verstorben.
- Foto: SPÖ 10
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Die Wiener SPÖ trauert um den ehemaligen Favoritner Bezirksvorsteher Leopold Prucha. Er verstarb vergangenem Freitag im Alter von 89 Jahren.
WIEN/FAVORITEN. Die Wiener Sozialdemokraten trauert um den ehemaligen Favoritner Bezirksvorsteher Leopold Prucha, der am vergangenen Freitag im 89. Lebensjahr verstorben ist. "Mit viel Engagement und Menschlichkeit hat er sich stets für die Interessen der Favoritnerinnen und Favoritner eingesetzt", so Bürgermeister Michael Ludwig über den Verstorbenen, der von 1984 bis 1994 Bezirksvorsteher Favoritens war.
- Der ehemalige Bezirksvorsteher Leopold Prucha (SPÖ) ist im 89. Lebensjahr verstorben.
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"Prucha hat die positive Entwicklung des Bezirks maßgeblich mitgeprägt", so Ludwig weiter. In Pruchas Amtszeit fallen etwa die Errichtung zahlreicher Gemeindebauten. Besonders hervorzuheben ist die Gestaltung des Naherholungsgebiets Wienerberg.
Stets für die Gemeinschaft
Auch Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál zeigt sich tief betroffen: "Mit Leopold Prucha verlieren wir einen der prägenden Menschen des Bezirks. Wie nur wenige steht er mit seiner persönlichen Geschichte und mit seinem jahrzehntelangen Einsatz für die Entwicklung Favoritens." Schon von jung auf politisiert, hat sich Prucha sein ganzes Leben lang für die Gemeinschaft eingesetzt.
- Wechselnde Landschaftsbilder und Vegetation bilden eine bunte Kulisse am Wienerberg. Für dessen Erhaltung setzte sich Prucha unermüdlich ein.
- Foto: L. Fleck
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Der aktuelle Bezirksvorsteher Marcus Franz hält fest: "Der weitsichtigen und unermüdlichen Arbeit von Leopold Prucha haben wir viel zu verdanken. Für die hohe Wohn- und Lebensqualität im Bezirk sind Projekte, für die er sich stark gemacht hat, noch heute wichtig – wie etwa den Wienerberg".
Vom Ziegelarbeiter zum Bezirks-Chef
Leopold Prucha war stets darum bemüht, Lösungen für Probleme zu finden. Das Leben in Favoriten für die Menschen noch lebenswerter zu machen, war das Ziel seines Wirkens – sowohl im politischen als auch im privaten Bereich. "Als Sohn einer Favoritner Ziegelarbeiterfamilie war Leopold Prucha von Jugend an glühender Sozialdemokrat und blieb unserer Organisation bis zu seinem Lebensende eng verbunden", trauert auch Barbara Novak, Landesparteisekretärin der SPÖ Wien.
Wie beliebt Leopold Prucha war zeigt, dass bereits zu Lebzeiten ein Saal in der Volkshochschule Favoriten nach ihm benannt ist.
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