Mordalarm
Frau in Klinik Favoriten erschossen – Täter festgenommen

- Am Donnerstagnachmittag wurde eine Frau in der Klinik Favoriten erschossen. Der mutmaßliche Täter starb wenig später aufgrund schwerer Kopfverletzungen.
- Foto: ALEX HALADA / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Am Donnerstagnachmittag wurde eine 86-jährige Frau in der Klinik Favoriten erschossen. Der mutmaßliche Täter wollte sich selbst erschießen, starb wenig später nach schweren Kopfverletzungen im Spital. Derzeit bestehe keine akute Gefahr für Patientinnen und Patienten sowie das Personal.
Aktualisiert am 8. August um 15.32 Uhr
WIEN/FAVORITEN. Und der nächste Großeinsatz von Polizei und Rettung in Wien. Laut MeinBezirk-Informationen wurde am frühen Donnerstagnachmittag eine 86-jährige Frau in der Klinik Favoriten auf der Neurologiestation erschossen. Den Vorfall bestätigte ein Sprecher des Wiener Gesundheitsverbundes (WIGEV) gegenüber MeinBezirk.
Der mutmaßliche Täter wollte sich danach selbst erschießen, doch das gelang ihm nicht. Vor Ort wurde er noch festgenommen und ins Spital gebracht. In einem Unfallkrankenhaus starb laut MeinBezirk-Infos der mutmaßliche Schütze – ein 88-Jähriger – an seinen schweren Kopfverletzungen. Eine Polizeisprecherin bestätigte den Einsatz gegenüber MeinBezirk.
Lauter Knall aus Patientenzimmer
Demnach hörte eine Mitarbeiterin einen lauten Knall aus einem Patientenzimmer. Sie hielte dort Nachschau und fand das Opfer mit offensichtlichen Verletzungen im Bett liegend vor. Die Zeugin rannte sofort aus dem Zimmer, um die Rettungskette in Gang zu setzen, als sie einen weiteren Knall aus dem Raum hörte. Neben der Frau fand die Mitarbeiterin den Ehemann der Patienten schwer verletzt auf.

- Laut MeinBezirk-Informationen wurde am frühen Donnerstagnachmittag eine 86-jährige Frau in der Klinik Favoriten auf der Neurologiestation erschossen.
- Foto: ALEX HALADA / APA / picturedesk.com
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Für die Frau kam jede Hilfe zu spät, die Ärztinnen und Ärzte kämpften um das Leben des 88-Jährigen. Die Schusswaffe wurde im Zimmer aufgefunden und sichergestellt. Weitere Personen wurden beim Vorfall nicht gefährdet und verletzt.
"Beängstigend, mit Schützen eingesperrt zu sein"
Ein Zeuge sagt gegenüber MeinBezirk, dass kurzfristig alle Personen in der Klinik eingesperrt wurden und nicht raus konnten, weil man die Lage abklären musste: "War recht beängstigend, mit dem Schützen eingesperrt zu sein".
Auf X meldete sich WIGEV zu Wort. Die Situation sei mittlerweile unter Kontrolle und es bestehe keine akute Gefahr. "Der Patientenbetrieb ist aufrecht. Der mutmaßliche Täter ist gefasst".
Hier gibt es rund um die Uhr Hilfe
Telefonseelsorge: 142, täglich 0-24 Uhr


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