Innerfavoriten
Grätzelmarie startet jetzt durch
Ideen für Innerfavoriten bringen nun eine Förderung bis zu 30.000 Euro. Die Frist läuft bis 31. Oktober.
WIEN/FAVORITEN. Gesucht sind clevere Ideen für ein besseres Mikroklima und eine gemeinsame Nachbarschaft. So lautet das Motto für die Neugestaltung Innerfavoritens, die unter dem Namen "Grätzlmarie" nun anläuft.
Dabei hat die Offensive im dicht verbauten Teil des Zehnten bereits begonnen: Es kommt ein Supergrätzel, das besonders verkehrsberuhigt ist, das grüne Nachbarschafts-Projekt "G’mischter Block" ist bereits angelaufen und das Neue Landgut wird neben einem Schulcampus auch Bereiche für die Tierwelt beinhalten. Dieser Schwung soll nun durch die Förderungen der "Grätzlmarie" noch weitergetragen werden.
Grätzelworkshop
So gibt es für Ideen im Viertel eine Förderung bis zu 30.000 Euro. Begrenzt ist das Gebiet von Landgutgasse, Inzersdorfer Straße, Laxenburger Straße und Triester Straße. Die Vorschläge, die man einbringen kann, reichen von einer Sandkiste über ein Nachbarschaftsfest bis zum Gemeinschafts-Rad oder Workshops. Wichtig ist nur, dass die Umsetzung eine positive Auswirkung zumindest aufs Mikroklima hat oder die Nachbarschaft oder Nachhaltigkeit fördert.
Einen Workshop dazu gibt es in der Gebietsbetreuung am Dienstag, 21. September, von 17 bis 19 Uhr, in der Quellenstraße 149 im Innenhof. Dort können Interessierte vom Montag, 13. September, bis zum Sonntag, 31. Oktober, auch Ideen einreichen: einfach vor Ort oder unter wieneuplus@gbstern.at
Bis 500.000 Euro
Auch Hausbesitzer können sich im Grätzel Förderungen abholen, sofern sie innovative Lösungen für ein klimafitteres Viertel umsetzen. Sei es, dass der Energieverbrauch verringert oder Energie aus der Sonne gewonnen wird.
Begrünungslösungen oder stufenförmige Bewässerungen zählen ebenso zu den Lösungen, die gefördert werden. Ziel ist es, die Hitzeinseln in dem dicht verbauten Gebiet abzukühlen und den Aufenthalt im Grätzel für die hier lebenden Menschen besser und angenehmer zu gestalten. Bis zu einer halben Million Euro stehen für solche Umsetzungen zur Verfügung. Die Förderquote liegt dabei zwischen 50 und 70 Prozent.
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