In 31 Zügen durch ganz Wien
Die rote Linie ist mit 19,2 Kilometern von Leopoldau bis Oberlaa die längste U-Bahn Wiens.
WIEN. Bis zu 900 Fahrgäste können seit einem Jahr mit der U1 bis nach Oberlaa fahren. In Spitzenzeiten fährt die U-Bahn alle zweieinhalb Minuten. Kürzere Intervalle können laut den Wiener Linien nicht gefahren werden. Bis zu 31 Züge sind gleichzeitig unterwegs.
Die Verlängerung von 4,6 Kilometern ab dem Reumannplatz wurde von den Fahrgästen gerne angenommen. Dabei werden abwechselnd die Haltestellen Alaudagasse und Oberlaa als Endstation angefahren.
109,6 Millionen Fahrgäste
Wie wichtig die neue rote Linie für die Wiener ist, belegen die Fahrgastzahlen. So nutzten 36,4 Millionen Menschen 1978 die neue U1 und die U4. Im Jahr 2003 transportierte der Silberpfeil 75,9 Millionen Wiener zwischen Kagran und Reumannplatz. Nach der Verlängerung nach Leopoldau zählten die Wiener Linien 94,7 Millionen Mitfahrer. 2017 waren es bereits 109,6 Millionen Fahrgäste, die nun bis nach Oberlaa fuhren.
Auf dem Weg der roten U-Bahn liegt auch das rundum erneuerte Stadion des FK Austria Wien. Eine Anreise zur Generali-Arena mit den Öffis ist so leicht möglich. Die Wiener Linien stehen mit den Kickern in Verbindung, sodass bei besonders gut besuchten Spielen auch verstärkt U-Bahnen eingesetzt werden.
Mit dem Öffi zur Therme
Wohl einzigartig ist es, dass man nun mit der U-Bahn bis zur Therme fahren kann. Das schlägt sich auch in den Besucherzahlen nieder. So haben seit der U1-Verlängerung ein Drittel aller Gäste erstmals den Kurbetrieb besucht.
Insgesamt verzeichnet die Therme Wien von Jänner bis August 2018 ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei nutzen rund 45 Prozent der Bade- und Wellnessgäste die Öffis zur Anreise.
Für Autofahrer gibt es bei der Station Neulaa sowie An der Kuhtrift eine Park-&-Ride-Anlage. Zusätzlich bietet die Therme Wien vergünstigte Dauerparkplätze.
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