Park-Not in Monte Laa
Nicht einmal ein Behindertenparkplatz vor der Schule: Polizei straft Eltern gnadenlos ab.
Trotz eines vor kurzem bekannt gewordenen Vorfalles (ein Fremder hatte ein Kind vor der Schule am Campus Monte Laa angesprochen), werden die elterlichen Bemühungen um das Wohl der Kinder von Amtswegen zusätzlich erschwert.
In der Zufahrt Rudolf-Friemel-Gasse gibt es nur eine Handvoll Parkplätze. Mütter und Väter, die ihren Nachwuchs zum Schuleingang bringen und von dort am Nachmittag unbedingt selbst abholen müssen, wissen nicht, wo sie ihr Auto für zehn Minuten abstellen können.
Die Laaer-Berg-Straße ist zugeparkt. Auch Lieferanten und Mitarbeiter der Schule leiden unter der schlechten Planung. „Dass vor einer Integrations-Schule, wo die Eltern ihre Kinder in der Garderobe umziehen müssen, nicht einmal ein Behindertenparkplatz vorhanden ist, sagt einiges aus“, beschwert sich Herbert Andert, dessen Junior dort auch in den Unterricht geht. „Weil wir keinen Stellplatz finden und die Polizei dort oft gnadenlos abstraft, müssen wir in der Früh um eine Dreiviertelstunde früher aufstehen, was für meinen Sohn nicht gerade zuträglich ist“, hakt Andert nach. Favoritens SP-Bezirksvize Josef Kaindl: „Wir haben bisher keine Beschwerden gehört. Aber ich schaue mir das an.“
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